Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Drieschner, Elmar |
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Titel | Kindheit beforschen. Historische und sozialwissenschaftliche Ansätze. |
Quelle | In: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik, (2016) 10, S. 37-39Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-7145 |
Schlagwörter | Pädagogik; Bildungsforschung; Frühe Kindheit; Kindheit; Kindheitsforschung; Kind; Pädagogik; Bildungsforschung; Elementarbereich; Kindheitsforschung; Kind; Elementarbereich; Frühpädagogik |
Abstract | Kindheit wird heute vielfach in Begriffen des Wandels charakterisiert. Behauptet wird etwa, dass Kinder ein zunehmend herausforderndes, ich-zentiertes Verhalten an den Tag legen, mehr und mehr überbehütet aufwachsen, immer früher konsumfixiert sind und sich immer weniger hinreichend bewegen. Andererseits seien sie immer häufiger von Armut und emotional belastenden Entwicklungen wie der Scheidung der Eltern betroffen. Bei allem sei Kindheit zunehmend pädagogisch institutionalisiert und unter Aufsicht gestellt - z.B. durch früh beginnende Krippenerziehung und Angebote zur frühen Förderung. Solche Veränderungen werden in öffentlichen Diskussionen oft dramatisiert und als Erschwerung von Kindheit und Erziehung beklagt. Spätestens wenn Erwachsene Kinder in solcher Weise als Problem wahrnehmen, wird Kindheitsforschung als Korrektiv nötig. Ihre Modelle und Ergebnisse sind für Frühpädagogen wichtige Bezugsgrößen, um Veränderungen des Lebens von Kindern angemessen einzuschätzen und sich für ihre Interessen einzusetzen. Der Beitrag systematisiert Trends, Ansätze und Methoden der Kindheitsforschung und diskutiert Konsequenzen für die Pädagogik der frühen Kindheit. |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2017/3 |