Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Henke-Bockschatz, Gerhard |
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Titel | Russische Revolution. Von der aristokratischen zur sozialistischen Herrschaft. |
Quelle | In: Geschichte lernen, 30 (2017) 175, S. 2-11Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-3096 |
Schlagwörter | Bürgerkrieg; Feindbild; Geschichtsunterricht; Oktoberrevolution; Sozialismus; Geschichtsbild; Russland; Sowjetunion; Unterrichtsinhalt; Geschichte (Histor); Geschichtsbild; Geschichtsunterricht; Bürgerkrieg; Feindbild; Sozialismus; Oktoberrevolution; Russland; Sowjetunion |
Abstract | Die Russische Revolution führte zu einem "gänzlich neuen Staats- und Gesellschaftstyp", einer "grundsätzlichen Alternative zur freien Marktwirtschaft, zum bürgerlichen Parlamentarismus und zu den großen imperialistischen Mächten". Bereits im Februar 1917 begann mit der "Februarrevolution" die Phase der Doppelherrschaft, in der die Macht zwischen den Sowjets und der Provisorischen Regierung geteilt war. Auf die erfolgreiche Oktoberrevolution folgten die Phasen des Bürgerkriegs und der "Neuen Ökonomischen Politik". Ursachen und Gründe der Revolution lagen im "autokratisch-aristokratischen Herrschaftssystem" und dem "weit verbreiteten Verlangen nach Frieden, Land, Brot und Selbstverwaltung", das sich die Bolschewiki zu eigen machten. Die Geschichtsschreibung über die Russische Revolution lässt sich typisieren nach politikgeschichtlichen, sozialgeschichtlichen und kulturgeschichtlichen Analysen. Ihre Thematisierung im Unterricht sollte zur Reflexion des eigenen Veränderungswillens führen, "eine Dämonisierung der Bolschewiki vermeiden", den "Zusammenhang von sozialen Erlösungshoffnungen und gewalttätiger Durchsetzung aufgreifen" und "die letztliche historische Erfolglosigkeit des Realen Sozialismus nicht als Argument gelten lassen". |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2017/3 |