Fallbasierte Unterrichtsanalyse. Effekte von video- und textbasierter Fallanalyse auf kognitive Belastung, aufgabenspezifisches Interesse und die professionelle Unterrichtswahrnehmung von Grundschullehramtsstudierenden.

Autor/inn/en	Gold, Bernadette; Hellermann, Christina; Burgula, Karsten; Holodynski, Manfred
Titel	Fallbasierte Unterrichtsanalyse. Effekte von video- und textbasierter Fallanalyse auf kognitive Belastung, aufgabenspezifisches Interesse und die professionelle Unterrichtswahrnehmung von Grundschullehramtsstudierenden.
Quelle	In: Unterrichtswissenschaft, 44 (2016) 4, S. 322-338Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-4099; 2520-873X
Schlagwörter	Pädagogik; Grundschule; Lehrer; Pädagogik; Student; Bewusstheit; Interesse; Kapazität; Videoaufzeichnung; Grundschule; Lehrer; Lehrerausbildung; Interesse; Erfahrungslernen; Unterrichtsmedien; Videoaufzeichnung; Klassenführung; Berufliche Kompetenz; Bewusstheit; Kapazität; Vorhersage; Student
Abstract	In einer experimentellen Studie wurde ein videobasierter mit einem textbasierten Unterrichtsfall zum Thema Klassenführung verglichen, mit Fokus auf der kognitiven Belastung und dem aufgabenspezifischen Interesse während der Fallanalyse sowie der professionellen Wahrnehmung und der Multiperspektivität der Fallanalyse von Lehramtsstudierenden. Insgesamt 60 Grundschullehramtsstudierende analysierten entweder einen videobasierten oder textbasierten Unterrichtsfall und gaben die subjektiv wahrgenommene kognitive Belastung und das aufgabenspezifische Interesse während der Fallanalyse an. Es zeigte sich, dass die Analyse des textbasierten Falls mehr kognitive Belastung hervorrief, dass es jedoch keine Unterschiede im Interesse an der Bearbeitung der Fallanalyse gab. Hinsichtlich der professionellen Wahrnehmung von Klassenführung sowie der Multiperspektivität der schriftlichen Fallanalyse achtete die Textgruppe tendenziell mehr auf negative Klassenführungsaspekte und stellte mehr Schlussfolgerungen an, während die Videogruppe mehr Erklärungen und Vorhersagen über die Geschehnisse machte. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf weitere Forschung und die Lehrerausbildung diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2017/2