Die Früherfassung des beginnenden Stotterns.

Autor/in	Kohler, Jürgen
Titel	Die Früherfassung des beginnenden Stotterns.
Quelle	In: Frühförderung interdisziplinär, 34 (2015) 1, S. 32-45Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0721-9121
DOI	10.2378/fi2015.art03d
Schlagwörter	Beobachtungsmethode; Testvalidität; Interrater-Reliabilität; Diagnostik; Frühförderung; Pädagoge; Stottern; Kindergartenerzieher; Sprachtherapeut
Abstract	Vorgestellt, überprüft und diskutiert wird der "Redeflusskompass", ein für die Früherfassung bei beginnendem Stottern konzipiertes Instrument. Anhand der Validierung dieses Instrumentes wird die interdisziplinäre Entscheidung für weiterführende Maßnahmen bei Redeunflüssigkeit diskutiert. Es werden hauptsächlich die im Re-Test-Verfahren (82 von Pädiatern bzw. Logopäden eingeschätzte Fälle) bestimmten Gütekriterien des Instrumentes und die Ergebnisse von Videofallanalysen (211 potentielle Anwender) erläutert. Daneben werden die durch Befragung von potenziellen Anwendern identifizierten Stolpersteine der Durchführung dargestellt. Im Ergebnis muss die Inter-Rater-Reliabilität als kritisch und die Spezifität als unbefriedigend betrachtet werden. Die Sensitivität und Validität sind aber durchaus befriedigend. Das Ergebnis der Befragung bestätigt die niedrige externe Validität einzelner Items. In der Diskussion wird die Notwendigkeit eines Instrumentariums begründet, welches für Nicht-Sprachtherapeuten auf Alltagsintuition und für Sprachtherapeuten auf ein Grundlagenwissen zum Phänomen Stottern aufbaut. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2015/4