Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Harwardt-Heinecke, Elena; Milatz, Anne; Ahnert, Lieselotte |
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Titel | Die Herausbildung erster Leistungsprofile nach Schuleintritt. Zusammenhänge zu Motivation, Vorläuferkompetenzen und Beziehungsqualitäten. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 61 (2014) 4, S. 267-280Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2014.art21d |
Schlagwörter | Anpassung; Beziehung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Schulanfang; Grundschule; Lehrer; Lehrer-Schüler-Interaktion; Schüler; Motivation; Leseleistung; Mathematik; Ausbildung; Leistung; Qualität; Kindergartenkind |
Abstract | Das Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, bessere Einblicke in das komplexe Wirkungsgefüge der Entstehung der Leistungsprofile in Rechnen und Lesen/Schreiben nach Schuleintritt zu erhalten. In diesem Wirkungsgefüge werden Einflüsse durch Motivation und Vorläuferkompetenzen der Schulanfänger sowie Wirkungen aus der Gestaltung der Schüler-Lehrer-Beziehung erwartet, die sich in ihren positiven Ausprägungen förderlich auf die Leistungsprofile auswirken. Denn die empirische Bildungsforschung hat vielfach aufgezeigt, dass Schülerinnen und Schüler, die enge Beziehungen zu ihren Lehrerinnen und Lehrern nach Schuleintritt entwickeln, besser an die Schulsituationen angepasst sind als ohne diese Erfahrung. Die insgesamt 165 teilnehmenden Kinder wurden 3-5 Monate vor und etwa 10 Monate nach dem Schuleintritt untersucht. Zum zweiten Untersuchungszeitpunkt wurde auch bei ihren Lehrerinnen bzw. Lehrern (N=78) deren Beziehungsqualität erfasst. Darüber hinaus wurden die Rechen- sowie Lese- und Schreibleistungen wie auch die Motivation der Schülerinnen bzw. Schüler und deren Vorläuferkompetenzen für diese Leistungen erhoben. Pfadmodelle wiesen in Bezug auf Vorläuferkompetenzen und Motivation für Rechnen bzw. Lesen/Schreiben überzeugende positive Wirkungen auf die entsprechenden schulischen Leistungen nach, die im Rechnen zugunsten der Jungen ausfielen. Von den beziehungsbezogenen Erfahrungen wurden die Leistungsprofile nur durch Konflikte mit den Lehrerinnen und Lehrern, und zwar indirekt beeinflusst: Sie hatten einen negativen Effekt auf die Motivation, die sich wiederum negativ auf die schulischen Leistungen auswirkte. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/2 |