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| Autor/inn/en | Müller, Anna R.; Röder, Mandy |
|---|---|
| Titel | Ängstlichkeit als Korrelat kindlichen Wissens über Handlungsstrategien in Situationen mit Fremden. Paralleltitel: The relation of anxiety with children's knowledge about action strategies in risky situations. |
| Quelle | In: Empirische Pädagogik, 28 (2014) 3, S. 229-245Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | grafische Darstellungen |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0931-5020 |
| Schlagwörter | Wissen; Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Korrelationsanalyse; Angst; Entwicklungspsychologie; Selbstwertgefühl; Kindesmissbrauch; Angst; Bewertung; Deutschland; Entwicklungspsychologie; Grundschule; Hessen; Kind; Risiko; Schüler; Training; Wissen; Prävention; Analyse; Sexueller Missbrauch; Fremder; Selbstwertgefühl; Korrelationsanalyse; Vorwissen; Kind; Schuljahr 03; Grundschule; Schüler; Sexueller Missbrauch; Training; Analyse; Bewertung; Prävention; Risiko; Vorwissen; Fremder; Deutschland; Hessen |
| Abstract | Die Prävention von sexuellem Missbrauch an Kindern basiert auf zwei zentralen Strategien. Dies ist zum einen die Vermittlung von Wissen und zum anderen die Stärkung von Handlungsmöglichkeiten für riskante Situationen. Vor allem aus der Gesundheitsforschung ist bekannt, dass Präventionsangebote an bereits bestehendes Vorwissen anknüpfen müssen, um effektiv zu sein. Es ist jedoch bislang wenig darüber bekannt, mit welchem Vorwissen Kinder in ein Präventionsprogramm starten und was Korrelate des kindlichen Wissens sind. Die vorliegende Studie leistet einen ersten Beitrag dazu, herauszufinden, wie Selbstwert und Ängstlichkeit mit dem kindlichen Wissen über Inhalte, die insbesondere in der Missbrauchsprävention relevant sind, zusammenhängen. Es wurden 166 Schülerinnen und Schüler (3. Grundschulklasse) zu ihrem Selbstwert, ihrer Ängstlichkeit und ihrem Wissen befragt. Es konnten keine Zusammenhänge von Selbstwert und Wissen nachgewiesen werden. Bezüglich der Ängstlichkeit zeigte sich jedoch, dass sowohl niedrig- als auch hochängstliche Kinder weniger Wissen aufweisen als mittelängstliche. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder unterschiedliche Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Präventionsprogramm mitbringen, da sie über eine unterschiedliche für die Prävention relevante Wissensbasis verfügen. Im Rahmen von entwicklungsorientierten Präventionsangeboten könnten solche Unterschiede berücksichtigt werden. Implikationen für die Präventionspraxis werden diskutiert. (DIPF/Orig.). The prevention of child sexual abuse is based on two central principles: teaching knowledge and enhancing children's action strategies. Recent studies in the area of health prevention have demonstrated that prevention programs have to take prior knowledge into account. However, until know only little is known about children's knowledge prior to participating in prevention. The present study investigates the relation of self-esteem, anxiety and knowledge. Therefore, 166 students (3. grade) were asked to fill in questionnaires. Results revealed that self-esteem and knowledge were not related. Anxiety was related to knowledge and children with high and low levels of anxiety had less knowledge than children with medium levels of anxiety. It could be demonstrated that children have different prerequisites for the participation in a prevention program. Therefore, it is important to develop prevention programs that are developmentally appropriate and that take such differences into account. The importance of developmentally appropriate prevention is discussed. (DIPF/Orig.). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2015/1 |
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