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Autor/inAmos, S. Karin
TitelBildung und Beschleunigung.
Deweys Progressive Education im Kontext.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 90 (2014) 1, S. 33-55Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.1163/25890581-090-01-90000004
SchlagwörterBildung; Bildungsbegriff; Bildungstheorie; Reformpädagogik; Gesellschaft; Bildung; Deutschland; Fortschritt; Gesellschaft; Humanismus; Literatur; Nation; Staat; Technik; Wissenschaft; Zeit; Bildungstheorie; USA; Reformpädagogik; Internationaler Vergleich; Modernisierung; Literatur; Humanismus; Nation; Staat; Wissenschaft; Internationaler Vergleich; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Zeit; Zeitbegriff; Fortschritt; Modernisierung; Technik; Dewey, John; Humboldt, Wilhelm von; Deutschland; USA
AbstractDer Bildungsbegriff gilt nach wie vor vielfach als Indiz für einen deutschen Sonderweg: Ähnlich wie die Pädagogik selbst, wird Bildung als eine Art "deutsches Syndrom" betrachtet. [...] Das Argument lautet dann [...], dass die meisten anderen Sprachen die Unterscheidung zwischen Erziehung und Bildung nicht kennten oder jedenfalls zumeist einen einzigen Begriff verwendeten. [...] [Die] Hauptschwierigkeit [...] besteht aufgrund der Verortung in Idealismus und Romantik, in der geringen Anschlussfähigkeit an den internationalen Diskurs. [...] Die Besonderheit der deutschen Bildungstheorie [...] liegt in der dominanten idealistischen Fundierung, die international kaum einen Gegenpart hat. So wirkt [...] die deutsche Tradition so bestimmende Unterscheidung von "Ich" und "Welt" bis heute fort und verstärkt den Eindruck mangelnder sozialwissenschaftlicher Kompatibilität, wie "Welt" einen anderen Bezugshorizont aufspannt als "Gesellschaft". [...] [Die Autorin geht in ihrem Beitrag komplementär zum Vorstehenden folgendermaßen vor:] Einschlägige sozial- und kulturwissenschaftliche Theorieangebote dienen als Folien vor deren Hintergrund unterschiedliche nationale Varianten dessen, was wir als "Bildung" bezeichnen, als je spezifische Antworten auf einen gemeinsamen, quasi transnationalen, Problemhorizont erscheinen. In dieser Optik tritt dann weniger ein deutscher Sonderweg zutage als vielmehr eine Vielzahl von spezifischen Antworten, die mit den je besonderen Konstellationen zusammenhängen, in die Begriffe und Organisationsformen der pädagogischen Handlungsfelder "eingehängt" sind. Der entscheidende Unterschied besteht also darin, in allen national gerahmten, quasi pfadabhängigen Antworten Besonderheiten zu erkennen. Was sich am Ende - auch international - durchsetzt und als anschlussfähig gilt, hängt nicht nur von intrinsischen, eigendynamischen, sondern entscheidend auch von extrinsischen Faktoren sowie von Machtkonstellationen ab. In anderen Worten, ob der deutsche klassische Bildungsdiskurs anschlussfähig ist oder nicht, ist vor allem eine Frage der Frage, auf die Bildung gesellschaftlich eine Antwort geben soll. Um diesen komplexen Zusammenhang explorativ zu beleuchten, sollen daher in einem ersten Zugriff diejenigen wissenschaftlichen Diskurse skizziert werden, die es erlauben, die Betrachtung des Bildungsbegriffs anders zu verorten. Insbesondere geht es um ein anderes Verständnis von nationaler Gesellschaft und die stärkere Berücksichtigung gesellschaftlicher Dynamiken. Der mögliche Ertrag einer solchen Betrachtung soll dann exemplarisch anhand des Bildungsverständnisses des amerikanischen pädagogischen Progressivismus Deweyscher Prägung ausgelotet werden. Wobei hier, der Logik des Beitrags folgend, eher Überlegungen zum Kontext eine Rolle spielen als eine Rekonstruktion der inneren Logik der Deweyschen Pädagogik. Eine zentrale Rolle [...] spielt die Dimension Zeit, die in den bisherigen Betrachtungen, die sehr "raumdominant" waren, eher ausgeblendet blieb. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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