Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Harant, Martin |
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Titel | "Die Fruchtbarkeit des Elementaren". Eine Hommage an Eduard Spranger anlässlich seines 50. Todestages und des 60-jährigen Erscheinens seines gleichnamigen Beitrags aus dem Jahre 1953. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 89 (2013) 3, S. 329-340Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
DOI | 10.1163/25890581-089-03-90000002 |
Schlagwörter | Geisteswissenschaftliche Pädagogik; Bildungsforschung; Hermeneutik; Deutschland; Geist; Kritik; Macht; Natur; Bildungssystem; Bildungssystem; Analyse; Bildungsforschung; Hermeneutik; Gegenwart; Geisteswissenschaftliche Pädagogik; Natur; Gegenwart; Macht; Geist; Analyse; Kritik; Spranger, Eduard; Deutschland |
Abstract | Eduard Spranger ist vor 50 Jahren am 17. September 1963 in Tübingen verstorben. Zehn Jahre zuvor hat er seinen Beitrag "Die Fruchtbarkeit des Elementaren" in der Zeitschrift "Universitas" veröffentlicht, den Beitrag, den Hermann Rohrs 1968 in seine "Auswahl repräsentativer Texte zur Theorie der Schule" mit aufgenommen hat. Dieser Beitrag Sprangers ist in der Tat ein solcher, der auch heute noch als repräsentativer Text bezeichnet zu werden verdient: Er lässt sich nämlich erstens so lesen, dass er das geisteswissenschaftlich-pädagogische Denken des Diltheyschülers, Kant- und Humboldtexegeten sozusagen "in nuce" abbildet. Gleichzeitig bietet dieser Text - im Horizont von Sprangers weiterem Oeuvre - einen interessanten Interpretationsrahmen, ihn einmal anders zu verstehen: Es soll in diesem Beitrag darum gehen, den Versuch zu wagen, Spranger einmal jenseits der gängigen Kritik am Pathos und politischen Irrläufertum geisteswissenschaftlicher Pädagogen zu interpretieren, die zu Recht erfolgen musste. In diesem Beitrag wird stattdessen zweitens auf die Frage fokussiert, inwiefern Spranger auch als Wegbereiter solider reflexiv-kritischer Denkformen im Nachkriegsdeutschland und einer konzisen Machtanalytik verstanden werden kann. Aus diesem Interpretationshorizont heraus soll drittens ein kurzes Resümee über den Sinn einer derart akzentuierten Beschäftigung mit Spranger gezogen werden. Der kritische Blick auf aktuelle Tendenzen in Bildungsforschung und Bildungswesen steht in allen drei Teilen im Hintergrund des hermeneutischen Bemühens, sich mit Spranger aufs Neue ins Gespräch zu begeben. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/3 |