Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Batzel-Kremer, Andrea; Merk, Samuel; Bohl, Thorsten; Kleinknecht, Marc; Leuders, Timo |
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Titel | Lehr-lerntheoretische Überzeugungen von Haupt- und Realschullehrkräften als Voraussetzung für kognitiv aktivierendes Handeln. |
Quelle | In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 11 (2018) 2, S. 201-221Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1867-2779 |
Schlagwörter | Pädagogisches Handeln; Empirische Untersuchung; Kognitiver Prozess; Schuljahr 08; Hauptschule; Realschule; Lehrer; Aktives Lernen; Lerntheorie; Unterrichtsgestaltung; Videoaufzeichnung; Unterricht; Mathematikunterricht; Überzeugung; Qualität; Baden-Württemberg; Deutschland |
Abstract | Lehr-lerntheoretische Überzeugungen von Lehrkräften werden immer wieder als Determinanten des Lehrerhandelns und der Unterrichtsqualität in den Blick genommen. Dabei wird oft zwischen konstruktivistischen und rezeptiven Überzeugungen unterschieden. Ihr Zusammenhang zum Handeln der Lehrkräfte ist empirisch belegt, wenn auch der Forschungsstand als teilweise divergent zu bezeichnen ist. Konstruktivistische Überzeugungen stehen häufig in einem systematischen Zusammenhang zu kognitiv aktivierendem Lehrerhandeln, während rezeptive Überzeugungen eher mit enggeführtem Unterricht assoziiert sind. Bisher gibt es jedoch nur wenige Studien, die den Zusammenhang lehr-lerntheoretischer Überzeugungen mit dem Handeln der Lehrkräfte im Unterricht in eher leistungsschwächeren Klassen untersuchen. Diesem Desiderat widmet sich die hier vorgestellte Studie und geht dabei der Fragestellung nach, inwiefern sich die Lehrerüberzeugungen in der Gestaltung der Sicht- und Tiefenstrukturen des Unterrichts niederschlagen. Dazu werden mittels Pfad- und Multiple Indicators Multiple Causes (MIMIC)-Modellen Zusammenhänge zwischen selbstberichteten lehr-lerntheoretischen Überzeugungen von 30 Haupt- und Realschullehrkräften und den in 60 videografierten Mathematikstunden niedriginferent kodierten Sozialformen untersucht sowie Zusammenhänge der Überzeugungen mit der selbstberichteten und hochinferent eingeschätzten kognitiven Aktivierung im Unterricht analysiert. Die Ergebnisse belegen erwartungskonforme Zusammenhänge zwischen den Lehrerüberzeugungen und kognitiver Aktivierung im Unterricht. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/3 |