Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rose, Christoph S. |
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Titel | Inszenierte Krisen als Anlass für Bildungsprozesse. Grundlagentheoretische Überlegungen. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 92 (2016) 2, S. 232-250Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungstheorie; Bildungsprozess; Pädagogisches Handeln; Verhaltensänderung; Lernprozess; Moral; Norm; Definition; Krise; Problem; Wert |
Abstract | Der [...] Beitrag versteht sich als theoretische Erörterung des Phänomens zum besseren Verständnis der Bedeutung des Begriffs "Krise" als Anlass für Bildungsprozesse. Ziel ist eine genauere Beschreibung einer Krise, die es ermöglicht, ihre Bedeutung als Auslöser für Bildungsprozesse deutlicher zu fassen. Ein Verständnis von Bildung als Veränderung von Welt- und Selbstbezügen, wie es diesem Artikel zugrunde liegt, ist für alle pädagogischen Kontexte relevant und anschlussfähig, deren Ziel und Methode eine Verhaltensänderung durch Destabilisierung bestehender Denk- und Handlungsmuster ist. Dies betrifft vor allem die pädagogische Praxis als Inszenierung von Krisen und die damit einhergehende Frage nach deren Effizienz. Über die Argumente zur Wirksamkeit von inszenierten Krisen hinaus sind weitergehende Überlegungen notwendig, insbesondere auch zur Frage nach der Legitimität pädagogischer Interventionen, die auf Basis von Macht, beispielsweise als Sanktionen, Krisen bewusst erzeugen. [Der] Einleitung (1.) folgt eine genauere Bestimmung des hier zugrundeliegenden Verständnisses von Bildungsprozessen (2.) und die Beschreibung bildungswirksamer Strukturen (3.) sowie von Krisen und deren Determinanten (4.). Damit erfolgt die Bestimmung des Potenzials von Krisen als Auslöser von Bildungsprozessen (6.). Abschließend werden die erarbeitenden Aspekte auf inszenierte Krisen bezogen und ihre Bedeutung als Anlass für Bildungsprozesse erörtert (7.). (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/1 |