Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lindner, Marlit A.; Strobel, Benjamin; Köller, Olaf |
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Titel | Multiple-Choice-Prüfungen an Hochschulen? Ein Literaturüberblick und Plädoyer für mehr praxisorientierte Forschung. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 29 (2015) 3-4, S. 133-149Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000156 |
Schlagwörter | Erfahrung; Multiple-Choice-Verfahren; Pädagogische Diagnostik; Testmethodik; Lernmethode; Leistung |
Abstract | Thema des Beitrags ist die Qualität von Multiple-Choice-Aufgaben (MCA), die bei der Leistungsmessung großer Personengruppen besonders ökonomisch sind. Im Zuge des hohen Prüfungsaufkommens im Bachelor-Master-System werden MCA-Klausuren auch an deutschen Hochschulen immer häufiger eingesetzt. Im Rahmen eines Literaturüberblicks wird der Frage nachgegangen, welche diagnostische Qualität Prüfungen mit MCA haben und wo Vorteile und Probleme liegen. Es zeigten sich vier zentrale Ergebnisse: (1) MCA von hoher Qualität sind in vielen Fällen diagnostisch vergleichbar zu Constructed-Response-Aufgaben. (2) Es existieren effektive Strategien, um Rateeffekten zu begegnen. (3) Der Einfluss des Prüfungsformats auf Lern- und Prüfungsstrategien ist kaum vermeidbar. (4) Besonders geeignet für den Hochschulkontext sind die MC-Formate Multiple-Response und Multiple-True-False sowie insbesondere computerbasierte Testaufgaben. Zusätzlich wird auf einen Mangel an Forschungsarbeiten hingewiesen, die für belastbare Aussagen über den diagnostischen Wert von MCA in realen Kontexten unerlässlich sind, und Forschungsfragen daraus abgeleitet. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/2 |