Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rapic, Smail |
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Titel | Die Selbstorganisation sozialer Systeme und die Bildung des einzelnen in der vergleichenden Anthropologie W. v. Humboldts. Für Hans Dietrich Irmscher zum 75. Geburtstag. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 80 (2004) 2-3, S. 289-311Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 21 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungstheorie; Vergleichende Forschung; Bildungsgeschichte; Individualität; Anthropologie; Sozialisation; Geschichtsphilosophie; Freiheit; Metaphysik; Moral; Systemtheorie; Selbstorganisation; Humboldt, Wilhelm von; Luhmann, Niklas; Deutschland (bis 1945) |
Abstract | Die vergleichende Anthropologie W. v. Humboldts enthält Ansätze zu einem systemtheoretischen Denken. Humboldt entwickelt sie in Auseinandersetzung mit der Geschichtsphilosophie Herders. Die Rekursivität von Sozialisationsprozessen, wodurch sich laut der Systemtheorie Luhmanns die Personalität des Menschen konstituiert, bringt nach Humboldt die Gefahr des Verlustes individueller Freiheitspotentiale mit sich. Der monadologische Zug des Humboldtschen Bildungsbegriffs fungiert in seiner vergleichenden Anthropologie als Korrektiv zum systemtheoretischen Paradigma, welches aber nicht ignoriert werden darf, wenn man dem historischen Kontext der Bildung Rechnung tragen will. Humboldt bemüht sich um die Synthese des monadologischen und systemtheoretischen Paradigmas, die Luhmann für ausgeschlossen hält. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005_(CD) |