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Aus Sicht der Wasserversorgungsunternehmen wird versucht, am Beispiel der Pestizide, die in der Deutschen Trinkwasserverordnung seit 10/89 mit einem sehr scharfen Grenzwert belegt sind, das Spannungsfeld zwischen der Nullwert-Philosophie ("Trinkwasser muss frei sein von naturfremden schaedlichen Stoffen") und Grenzwert-Prinzip (im Trinkwasser sind naturfremde Stoffe bis zu einem gewissen Mass erlaubt) zu umreissen. In dem Magazinbeitrag, der Hintergrundwissen zur Unterrichtsvorbereitung vermittelt, wird naeher auf die vielschichtigen Probleme der Trinkwasserqualitaet eingegangen. Informiert wird ueber: Schwerpunkte der Trinkwassergefaehrdung frueher und heute (Pest vs. Pestizide); Die naturwissenschaftliche und juristische Genese geeigneter Mechanismen zur Ueberwachung der Trinkwasserqualitaet (DIN 2 000, Trinkwasserverordnung, EG- Richtlinie); die tatsaechliche Belastungssituation der Grundwasserbelastung durch Pestizide sowie deren geologische, chemische, biologische und anwendungsbedingte Ursachen; Schutzkonzepte fuer die Trinkwassergewinnung (Wasserschutzgebiete); Politisch bedenkliche Strategien (Minimierungsgebot) zur Durchsetzung des Gewaesserschutzes ueber nicht toxikologisch begruendete Grenzwerte und Abgaben ( Wassergroschen) statt ueber die Statusverbesserung von Wasserschutzgebieten und die Verschaerfung von Abwassergrenzwerten; Moeglichkeiten und Massnahmen zur Verbesserung des Grundwasserschutzes aus Sicht der Wasserversorgung.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0341-5260
Ziese, Michael: Pestizide im Lebensmittel Nr. 1. Ueber das Spannungsfeld zwischen Nullwert-Philosophie und Grenzwert-Prinzip. 1990.
2781301
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