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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor geht im Teil I. zunächst davon aus, daß sich die Schulform Gymnasium einer ungebremsten Expansion und hoher öffentlicher Akzeptanz erfreut. Aber hat das Erfolgsmodell inzwischen nicht Krankheitskeime erfaßt? In diesem Zusammenhang wird hinterfragt, ob das Abitur noch ein hinreichender Nachweis für Studierfähigkeit ist und eine verläßliche Prognose über den Studienerfolg erlaubt? Die Verwertungschancen des Abiturs sind gesunken. Wie kann der Bildungsanspruch unter veränderten Bedingungen umgesetzt werden? Im Teil II. steht die Reform des Gymnasiums im Zentrum, insbesondere die Verständigung um die beiden Schlüsselbegriffe Studierfähigkeit (zur Entwicklung des Begriffes, Definition, einschl. Schlüsselqualifikation) und vertiefte Allgemeinbildung. Es werden drei Leitziele des Gymnasiums aufeinander bezogen: Allgemeine Studierfähigkeit, erweiterte und philosophisch vertiefte Bildung, Fähigkeit zur Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung. Im III. Teil wird vor allem auf die Art und Weise, wie etwas gelernt wird, und auf den Paradigmenwechsel in der Schulentwicklung näher eingegangen. U. a. vom verstehenden Lernen zum fragend-entwickelnden Lehren und Lernen, zu aktiver Schülerrolle, Projektmethode, ganzheitlich und fächerübergreifendem Themenansatz, entdeckendem Lernen und veränderter Wissensstruktur. Analog dieser Öffnung der Schule hätten sich auch die Schulgebäude entwickelt. (DIPF/Ko.).
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0341-8294
Kretzschmar, Udo: Ubi-unde-quo - Gedanken zur Situation des Gymnasiums. 1996.
2343515
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