Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ennemoser, Marco; Kuhl, Jan; Pepouna, Soulemanou |
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Titel | Evaluation des Dialogischen Lesens zur Sprachförderung bei Kindern mit Migrationshintergrund. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 27 (2013) 4, S. 229-239Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000109 |
Schlagwörter | Erziehung; Konversation; Sprachentwicklung; Bilingualismus; Lesen; Migration; Kompensation; Kindergartenkind; Risikogruppe |
Abstract | Das Dialogische Lesen ist ein Ansatz zur Sprachförderung, der ursprünglich im Kontext der Eltern-Kind-Interaktion untersucht wurde und sich in zahlreichen Untersuchungen als wirksam erwiesen hat. Im Rahmen der vorliegenden Trainingsstudie wurde untersucht, inwieweit die Potenziale des Dialogischen Lesens auch in einem institutionellen Kleingruppensetting zur Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund nutzbar gemacht werden können. Die Stichprobe bestand aus 45 Vorschulkindern, die aufgrund festgestellter Sprachdefizite an einem Sprachförderkurs teilnahmen. Anhand einer Matching-Prozedur wurde die Hälfte der Kinder der Experimentalgruppe zugewiesen und erhielt anschließend eine Förderung nach den Prinzipien des Dialogischen Lesens. Die andere Hälfte verblieb in ihrem regulären Vorlaufkurs und nahm an den hier üblichen Sprachfördermaßnahmen teil. Die Befunde deuten darauf hin, dass das Dialogische Lesen auch im Sinne eines eigenständigen Förderansatzes zur institutionellen Zweitsprachförderung geeignet ist. In einem standardisierten Sprachtest erzielte die Trainingsgruppe im Untersuchungszeitraum signifikant größere Leistungszuwächse als die Kontrollgruppe. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/2 |