Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gropengiesser, Harald |
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Titel | Intelligenz. Einfluss von Erbe und Umwelt? |
Quelle | In: Unterricht Biologie, 7 (1983) 88, S. 36-44Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0341-5260 |
Schlagwörter | Intelligenz (Psy); Intelligenzmessung; Sekundarstufe II; Unterrichtseinheit; Arbeitsblatt; Unterrichtsmaterial; Biologieunterricht; Genetik; Humanbiologie; Vererbung; Text; Down-Syndrom; Ernährung; Bild; Grafische Darstellung |
Abstract | Ausgehend von der Frage nach der Beeinflussung der geistigen Faehigkeiten durch Erbe und Umwelt werden die 3 Grundkonzepte: 1)'Anlagehypothese' (Hereditismus, Nativismus); 2)'Wechselwirkungshypothese' (Interaktionismus); 3)'Umwelthypothese' (Enviromentalismus, Milieutheorie) dargestellt. Am Beispiel des Galton'schen Untersuchungsansatzes wird die Notwendigkeit der Praezisierung des Begriffs der geistigen Faehigkeiten auf den der Intelligenz aufgezeigt. Dies fuehrt zu einer kritischen Betrachtung des von der Testpsychologie verwendeten Intelligenzbegriffs. Um zu einer wieteren Praezisierung des Einflusses von Erbe und Umwelt auf die Intelligenz zu gelangen, werden die Beobachtungen und Ergebnisse anderer Wissenschaften zusammengetragen und miteinander verglichen: 1) Die genetische Bestimmtheit der Intelligenz anhand des Down-Syndroms; 2) die Umweltbestimmtheit am Beispiel des Zusammenhangs von Ernaehrung und Intelligenz; 3) quantitative Bestimmung anhand der Zwillingsforschung; 4) der Beitrag der Tierforschung wird am Beispiel von labyrinthklugen und labyrinthdummen Ratten problematisiert. Das Ergebnis des Vergleichs verweist auf die Wechselwirkungshypothese, zeigt aber zugleich die Notwendigkeit, diese durch weitere Praezisierungen (z. B. Gehirnstrommessungen) zu bestaetigen. Unterrichtsgegenstand: Menschliche Intelligenz. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |