Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kohn, Juliane; Rauscher, Larissa; Käser, Tanja; Kucian, Karin; McCaskey, Ursina; Wyschkon, Anne; Esser, Günter; Aster, Michael von |
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Titel | Effekte des "Calcularis"-Trainings. Teil 1: Domänen-spezifische Veränderungen. |
Quelle | In: Lernen und Lernstörungen, 6 (2017) 2, S. 51-63Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2235-0977; 2235-0985 |
DOI | 10.1024/2235-0977/a000166 |
Schlagwörter | Lehrmethode; Computerprogramm; Mathematische Kompetenz; Rechenschwäche; Zahlenverständnis; Training |
Abstract | Ergebnisse einer empirischen Überprüfung der unmittelbaren und längerfristigen Effekte des computerisierten Trainings Calcularis auf die Mengen- und Zahlenrepräsentation und das Rechnen werden vorgestellt. Im Rahmen der Untersuchung wurden 68 rechenschwache Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren zufällig einer von drei Studienbedingungen (Calcularisgruppe, Wartekontrollgruppe, nicht-mathematikbezogene Kontrolltrainingsgruppe) zugeordnet. Die Kinder trainierten an fünf Tagen in der Woche jeweils 20 Minuten über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen. Vor dem Training, direkt danach sowie fünf Monate nach Trainingsende wurden die arithmetischen Leistungen und die Zahlenraumvorstellung der Kinder erfasst. Unmittelbar nach dem Training zeigte sich ein bedeutsamer Leistungszuwachs der Calcularis-Gruppe (CG) in der Subtraktion und der Zahlenraumvorstellung, welcher bei moderaten bis hohen Effektstärken größer als in den beiden Vergleichsgruppen war. Fünf Monate danach zeigten sich in der CG ein stabiles Leistungsniveau in den rechnerischen Leistungen und Verbesserungen in der Zahlenraumvorstellung. Gleichzeitig verbesserten sich die rechnerischen Leistungen der KTG, so dass sich keine längerfristige Überlegenheit des Calcularis-Trainings in diesem Bereich mehr zeigte. Gründe für die Leistungsverbesserungen in der KTG werden diskutiert und die Notwendigkeit eines längeren Trainingsintervalls verdeutlicht. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/4 |