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Autor/inRatz, Christoph
TitelZur aktuellen Diskussion und Relevanz des erweiterten Lesebegriffs.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, (2013) 4, S. 343-360Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
URNurn:nbn:de:0111-opus-92293
SchlagwörterGeistige Entwicklung; Kognition; Psychische Störung; Förderunterricht; Dyslexie; Schriftspracherwerb; Geistige Behinderung
AbstractÜber ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FGE) lesen weder alphabetisch noch orthographisch. Um den Fähigkeiten dieser relativ großen Schülergruppe gerecht zu werden, und dennoch von "Lesen" sprechen zu können, wird seit den 70er-Jahren der "erweiterte Lesebegriff" diskutiert. Dieser "erweiterte Lesebegriff" ist im Profil der Didaktik des FGE fest etabliert, ist aber zuletzt diskutiert worden, vor allem wegen seiner mangelnden Anbindung an geläufige theoretische Modelle des Schriftspracherwerbs, weshalb Koch (2008) ein "revidiertes Modell des erweiterten Lesens" vorgelegt hat. Die vorliegende Studie diskutiert den "erweiterten Lesebegriff" kritisch. Anhand des "revidierten Modells des erweiterten Lesen" wird die Prävalenz der Stufen bei 1629 Schülerinnen und Schülern mit dem FGE (6-21 Jahre) in Bayern erhoben. Lehrkräften im FGE wurden Fragen zum erweiterten Lesen und zur Leseentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerschaft mit dem FGE eine große Bandbreite an Fähigkeiten nach dem "revidierten Modell des erweiterten Lesens" zeigen: 13.2% der Schülerinnen und Schüler lesen (noch) gar nicht, 14.3% beherrschen das Bilderlesen und Lesen von ikonischen Zeichen, 12.0% lesen Symbole bzw. lesen logographisch, 27.8% können alphabetisch lesen und 32.8% lesen orthographisch. Schulstufe und Intelligenzbeeinträchtigung sind dabei bedeutsame Einflussgrößen. Das "revidierte Modell des erweiterten Lesens" erweist sich hinsichtlich der Verteilung der Stufen als praxistauglich. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonStiftung Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik, Bern
Update2014/3
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