Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Zaunbauer, Anna C. M.; Gebauer, Sandra Kristina; Möller, Jens |
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Titel | Englischleistungen immersiv unterrichteter Schülerinnen und Schüler. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 40 (2012) 4, S. 315-333Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Evaluation; Grundschule; Schüler; Bildungsprogramm; Sprachkompetenz; Fremdsprachenunterricht; Englisch als Zweitsprache; Bilinguale Erziehung; Ausbildung |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit Englischleistungen (L2) während der Grundschule und ihrer Vorhersage. Dabei werden immersiv unterrichtete Kinder (englischsprachiger Unterricht in allen Fächern außer Deutsch) mit konventionell unterrichteten Kindern im Regelunterricht verglichen. Bei 590 Schülerinnen und Schülern (52 % immersiv) wurden während der Grundschuljahre Englischleistungen in den Bereichen Wortschatz, Leseflüssigkeit und Leseverständnis bei Kontrolle von Intelligenz und sozioökonomischem Hintergrund untersucht. In beiden Gruppen nimmt der Wortschatz von der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe zu, wobei immersiv unterrichtete Schülerinnen und Schüler konventionell unterrichteten Schülerinnen und Schülern zu jedem Messzeitpunkt überlegen sind. Die Leseflüssigkeit und das Leseverständnis immersiv unterrichteter Schülerinnen und Schüler verbessern sich von der dritten zur vierten Jahrgangsstufe. Sie liegen am Ende der Grundschulzeit im Durchschnittsbereich der muttersprachlichen Norm und deutlich über dem Englischniveau konventionell unterrichteter Schülerinnen und Schüler. Die Englischleistungen werden durch die Unterrichtsform und die erstsprachliche Leseflüssigkeit vorhergesagt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund reflektiert, dass immersiver Unterricht sich durch das Ausmaß des Englisch-Kontaktes, der Authentizität und der inhaltlichen Schwerpunktsetzung von konventionellem Unterricht unterscheidet. Sie werden zudem mit Bezug zu J. Cummins' Interdependenz-Hypothese (1979) diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/3 |