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Während der Zuckerverbrauch/Kopf in Deutschland um 1800 bei 1,5 kg/Jahr lag, betrug er 1985 36,5 kg/Jahr, wovon 26 kg auf dem Umweg über Getränke, Süßspeisen und Gebäck zum Verbraucher gelangten. Ein übermäßiger Zuckergenuß ist ernährungsphysiologisch unerwünscht, da er zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wie Vitamin B1- Mangel führen kann. Ein Unterrichtsmodell als Teil einer Einheit wird vorgestellt, in dem Schüler mit den Gefahren übermäßigen Zuckerkonsums bekanntgemacht und für den Zuckergehalt von Getränken, Früchten, Schokolade, Süßigkeiten u. a. sensibilisiert werden. Das Modell gliedert sich in drei Phasen, in denen die Schüler mit dem täglichen Prokopf-Verbrauch an Zucker konfrontiert werden, die Gefahren des Zuckerkonsums besprechen, Unterschiede zwischen Fruchtsaft, Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränk untersuchen, die Geschmacksveränderung von Speisen durch Zucker testen, süßen Salat ohne Zucker herstellen, diverse Zuckernamen auf Lebensmittelverpackungen (Glucose, Saccarose etc.) kennenlernen, den Zuckergehalt von Speisen auf Packungen ablesen und in "Stück Würfelzucker" umrechnen. Zwei Arbeitsblätter zur Untersuchung von Säften und zu Zucker in Lebensmittel liegen bei. (HIBS/Re).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1997_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0341-5260
Franke, Sabine: Zucker ist fast überall. 1991.
2696239
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