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Profisuche

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Zwei Modi der Profisuche

Die Funktionen teilen sich in zwei verschiedene Modi. Zum einen den gewohnten Formularmodus mit erweiterten Möglichkeiten und zum anderen die Möglichkeit zur frei gestaltbaren Eingabe einer boolschen Suchfrage. Zur Nutzung beider Modi ist eine vorherige Registrierung beim Fachinformationsdienst notwendig. Eine bestehende Registrierung kann genutzt werden.

1. Die erweiterten Möglichkeiten des Formularmodus

Der Wechsel vom Standardmodus der Formularsuche in den Profimodus mit erweiterten Möglichkeiten erfolgt i.d.R. automatisch.

Wenn eine umfangreiche und komplex formulierte Suchfrage eine längere Bearbeitungszeit erfordert als im Standard-Suchmodus zugelassen, kommt automatische die Aufforderung, sich einzuloggen bzw. sich zu registrieren. In einem solchen Fall erscheint während des Suchvorgangs der folgende Hinweis: "Der Profimodus erfordert eine Registrierung beim Fachinformationsdienst. Wenn Sie bereits registriert sind können Sie sich hier anmelden." Nach dem Log-In gelangen Sie automatisch auf die Trefferliste zu Ihrer Suchfrage.

Was passiert im Hintergrund beim erweiterten Formularmodus?

  • die Anzahl möglicher Trunkierungen (Markierungen/Platzhalter) wird von 12 (Standardmodus) auf 100 (Profimodus) erweitert;
  • bei der Ausführung einer Suchfrage durch den Server wird eine 7-fach längere Bearbeitungszeit toleriert;
  • die Erweiterung der Exportmöglichkeiten für Nachweise steigt von 400 (Standardmodus) auf max. 5.000 (Profimodus).

Kann oder muss ich den Profimodus aktiv wieder verlassen?

Der Profimodus ist aktiv, wenn Sie das Symbol logout-icon in der Kopfleiste der Fachportalseite sehen. Gerne können Sie die Profisuche wieder ausschalten, indem sie auf das Logout-Symbol in der Kopfleiste klicken. Nach einer Weile der Nichtbenutzung wird die Profisuche automatisch ausgeschaltet, um die Rechnerkapazitäten für andere Personen freizugeben. Informationen zu Einzelaspekten finden Sie auch in den FAQ unter: "Literatur suchen".

2. Die freie Eingabe boolescher Suchfragen

Die Anzeige der Suchbox (Query-Editor) zur Aufnahme der booleschen Suchfrage muss manuell eingeschaltet werden. Dies ist mittels Button „Profisuche aktivieren“ im Formular der erweiterten Literatursuche möglich. Sollten Sie nicht eingeloggt/angemeldet sein, werden Sie dazu aufgefordert. Eine Registrierung beim Fachinformationsdienst ist die Voraussetzung, um sich einloggen zu können. Folgen Sie bitte den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Hinweis: Die folgenden Erläuterungen setzen grundlegende Kenntnisse der Konventionen zur Gestaltung boolscher Suchfragen voraus. Eine anschauliche Erläuterung zur Durchführung einer Recherche bietet das Kapitel "10 Schritte zur systematischen Literaturrecherche" im Refhunter an.

Die Reihenfolge der Verarbeitung

Suchaspekte, also einzelne Suchterme oder geklammerte Teilsuchfragen, die mit den Operatoren „und/and“ bzw. „und nicht/not“ verknüpft werden, binden stärker als die Verknüpfung mit „oder/or“ und werden zuerst bearbeitet. Geklammerte Suchaspekte werden innerhalb der Klammerung vorrangig abgearbeitet und zwar von innen nach außen – die „innerste“ Klammer zuerst, die äußerste zuletzt.

TIPP: Es empfiehlt sich stets der intensive Gebrauch von Klammerung um die Reihenfolge der Bearbeitung eindeutig festzulegen. Gegebenenfalls setzt das Suchsystem automatisch zusätzliche Klammern ein.

Die Operatoren "und/and", "oder/or", "und nicht/not" verbinden stets zwei Suchaspekte miteinander. Die Eingabe von bspw. "und nicht Schlagwörter:Bildungsforschung" als eigene Suchfrage ist nicht möglich. Der vorangestellte Operator wird entfernt.

Suchfragenaufbau – Eingabetool

Nach dem Eintippen von ein oder zwei Buchstaben öffnet sich eine Liste mit Indextermen bei den meisten Feldern (Autocomplete/Suchwortvervollständigung). Eine Auswahl ist per Pfeiltaste + Eingabe oder Mausklick möglich. Die Übernahme der Kombination „Operator + Feldbezeichner + Feldwert/Indexterm“ in die Suchbox erfolgt per Button/Mausklick oder Eingabetaste. Jede Eingabe wird an die vorherige angehängt. Eine ergänzende Suchfunktion im jeweiligen Index ist dann verfügbar, wenn ein Icon rechts der Suchzeile eingeblendet ist. Die Funktionalität entspricht derjenigen der Suchmaske im Formularmodus.

Die Eingabe eines Operators vor dem ersten Suchterm/Suchaspekt ist nicht möglich bzw. wird nicht verarbeitet. (s. oben: "Die Reihenfolge der Verarbeitung")

Das Setzen der Klammern

Sie kann und sollte beim Aufbau der Suchfrage manuell eingefügt werden: Ein zusammengehörendes Klammernpaar erkennt man an der Grünfärbung, wenn der Cursor neben einer Klammer steht.

Um die korrekte Verarbeitung zu gewährleisten und eine Kompatibilität mit den gespeicherten Suchfragen aus dem Formularmodus zu gewährleisten werden an bestimmten Stellen automatisch zusätzliche Klammern gesetzt.

Suchsyntax Suchbox

Die Operatoren "und/and", "oder/or", "und nicht/not", müssen stets von Leerzeichen umschlossen sein.

Die Bezeichner der verfügbaren Suchfelder finden Sie in der Liste des "Eingabetools zum Suchfragenaufbau". Manche Felder enthalten aggregierte Informationen - nähere Infos dazu sind in der Hilfe in: "Literatur suchen" verfügbar.

Jedes Suchwort muss mit dem dazugehörenden Bezeichner versehen werden, getrennt durch einen Doppelpunkt. Beisp.: Bezeichner:Feldwert.

Mehrwortsuchbegriffe, bestehend aus mehreren Termen mit Leerzeichen, wie Zeitschriftentitel, manche Schlagwörter oder Personennamen müssen mit "Anführungszeichen" versehen werden. Beisp.: "Klieme, Eckhard". Das System akzeptiert nur die "geraden" Maschinenzeichen.

Groß- und Kleinschreibung werden gleich behandelt.

Statt Leerzeichen kann ersatzweise ein Zeilenumbruch verwendet werden.

Zur Suche nach Erscheinungsjahren können die üblichen Operatoren <, >, <= oder >= verwendet werden.

Die Operatoren funktionieren in Deutsch und Englisch, auch gemischt. TIPP: Nutzen Sie die Variante, die das Eingabetool für den Suchfragenaufbau zur Verfügung stellt.

Syntaxbeispiel:
(((Schlagwörter:Leistungsbeurteilung oder Schlagwörter:Leistungsermittlung oder Schlagwörter:Leistungsdiagnostik) oder (Schlagwörter:assessment und (Schlagwörter:Schüler oder Schlagwörter:Schülerin)))
und Freitext:schule)
und (Jahr:>=2000)
und nicht (Freitext:hochschul*)
und (Sprache:deutsch oder Sprache:englisch)
und (Datenquelle:"Fis Bildung" oder Datenquelle:ERIC)

Fehler bei der Eingabe

Verstöße gegen die Syntax durch fehlerhafte Eingabe bemerkt die Anwendung nach Abschicken der Suche. Es erscheint eine lachsfarben hinterlegte Infobox mit einen entsprechenden Hinweis. Die Stelle, an der der Fehler lokalisiert ist, ist farblich hinterlegt. Suchfragen mit fehlerhafter Syntax können nicht verarbeitet werden.

Weitere mögliche Fehlermeldungen sind die Überschreitung der maximal möglichen Verarbeitungszeit oder die Eingabe von zu vielen Trunkierungen (Maskierung/Platzhalter). Nähere Hinweise finden Sie ggf. als Teil der Fehlermeldung in lachsfarbenen Infobox.

Suchfragenspeicher - Suchverlauf
Die Funktionen

Jede abgeschickte Suche führt zu einem Eintrag am oberen Ende der Liste. Die Zählung beginnt daher aufsteigend am unteren Ende. Identische Suchfragen führen zu genau einem Eintrag am oberen Ende der Liste. Der ältere Eintrag entfällt mit dem erneuten Abschicken. Ab 15 Einträgen wird das untere Ende der Liste kaschiert, kann aber durch den Link am unteren Ende rechts angezeigt werden.

Die Suchfragen sind als Link realisiert – ein Klick übernimmt die Suchfrage in die Suchbox/Query Editor. Ist dort bereits eine Suchfrage vorhanden, wird die kopierte Suchfrage angehängt. Die Verknüpfung geschieht voreingestellt mit „und“. Wenn die Suchbox leer ist, entfällt die Ausgabe des Operators.

Tipp: Wenn die übertragenen Suchfragen nicht geklammert sind, sollte das unmittelbar nach dem Einfügen in die Suchbox geschehen, um die Übersicht zu wahren.

Die Suchfragen können einzeln oder alle gelöscht werden. Wenn Cookies dauerhaft akzeptiert werden, bleibt die Liste analog zum Suchverlauf der normalen erweiterten Literaturliste bis zur nächsten Sitzung erhalten. Dies ist unabhängig von der Registrierung und dem Login. Um die Arbeit zu sichern sollte immer am Ende der Sitzung der Suchverlauf exportiert werden – dazu gibt es im Kopfbereich des Suchfragenspeichers einen Button.

Tipps zur Vorgehensweise

Aspektweise suchen
Die Kontrolle über den Arbeitsprozess wird unterstützt, wenn die verschiedenen Suchaspekte in Form einzelner Teilfragen gestellt und im Suchfragenspeicher abgelegt werden. In einem späteren Schritt können sie dann nach Übertragung in die Suchbox miteinander verknüpft werden.

Synonymgruppen per Tastatur eingeben
Im Eingabefeld zum Suchfragenaufbau den Operator "oder" einstellen. Das gewünschte Feld auswählen. Das erste Suchwort eintippen, dabei die Vorschlagsliste nutzen und ggf. per Pfeiltaste den gewünschten Wert ansteuern. Zwei Mal die Eingabetaste drücken. Weitertippen um das nächste Suchwort einzugeben usw. Bei gleichem Wortstamm Trunkierung einsetzen. Es können auch Suchworte eingegeben werden, die nicht in der Liste stehen. Bei Schlagwörtern und Personen ist das nicht sinnvoll, da alle Feldwerte der Datenquellen in den Vorschlagslisten stehen: Suchworte, die nicht im Index stehen erzeugen keine Treffermengen > 0.

Suchfragen in Klammern setzen
Eine abgeschickte Suchfrage, die nur den Operator "oder" nutzt wird so gespeichert wie eingegeben. Um die spätere Kombination von (Teil-)Suchfragen zu einer Gesamtsuchfrage zu unterstützen bzw. Fehler zu vermeiden, ist es hilfreich, die abgespeicherten Teilsuchfragen mit einer rahmenden Klammerung zu versehen, so noch nicht vorhanden.

Merkzettel nutzen (Deduplizierung)
Wenn Suchfrage(n) und exportierte Nachweismenge miteinander extern abgelegt und dokumentiert werden, beschränkt sich der Nutzen der Merkzettelfunktion auf die Möglichkeit einer zusätzlichen Sicherung der Arbeitsergebnisse.

Sobald mehrere Rechercheergebnisse in Form der Nachweise kumuliert gesammelt werden sollen, kann die Merkzettelfunktion eine gute Unterstützung bieten. Dort gibt es keine Dubletten, d.h. Überschneidungen der Treffermengen werden so eliminiert. Dazu müssen die relevanten Treffer in der Trefferliste markiert und mit dem Schalter „merken“ am Ende in den Merkzettel kopiert werden. Der Merkzettel funktioniert cookiebasiert und bleibt wie der Suchfragenspeicher erhalten, wenn Cookies vom Browser akzeptiert und nicht gelöscht werden. Dies ist unabhängig von der Registrierung und dem Login. Um sicher zu gehen sollten Arbeitsergebnisse am Ende einer Sitzung immer exportiert werden.

Sicherung der Arbeitsergebnisse
Um die durchgeführten Arbeiten zu sichern sollte spätestens am Ende der Sitzung das Ergebnis in Form der Nachweise (Exporttool am Ende der Merkzettelliste oder der Trefferliste) sowie der Suchverlauf (Button im Kopfbereich des Suchfragenspeichers) exportiert werden.

Sowohl der Merkzettel als auch der Suchfragenspeicher bleiben bis zur nächsten Sitzung erhalten, wenn Fachportal-Cookies dauerhaft vom Browser akzeptiert werden. Wenn alle Cookies beim Schließen des Browsers gelöscht werden, sind Merkzettel und Suchfragenspeicher beim Neustart leer. Das Verhalten ist unabhängig von der Registrierung beim Fachinformationsdienst und dem Login für die Profisuche.

Apropos Cookies: Das Fachportal nutzt sie ausschließlich zur Unterstützung seiner Funktionen bei der Nutzung. Wir empfehlen daher die dauerhafte Speicherung zuzulassen und nur Drittanbieter-Cookies zu löschen.

 

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