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Autor/UrheberSchneider, Thorsten
TitelErfolgreich durchs deutsche Schulsystem : soziale Herkunft und Bildungsbeteiligung.
Quelle(2005)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.5167/uzh-163438
SchlagwörterInstitute of Sociology; UZH Dissertations; 300 Social sciences; sociology & anthropology; Bildungssystem; Chancengleichheit; Soziale Herkunft
AbstractDie Dissertation untersucht den Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungsverläufe in Deutschland. Hierfür wird die Theorie der Bildungswahl aus einer Lebenslaufperspektive diskutiert, und anschließend werden die Entscheidungen für (1) den Übergang von der Grundschule in das gegliederte Schulsystem, (2) den Abstieg aus dem Gymnasium und (3) die Inanspruchnahme von Nachhilfe modelliert. Diese drei Bildungsereignisse unterscheiden sich bezüglich ihrer institutionellen Vorgaben, der Anzahl der Handlungsalternativen sowie der zeitlichen Verortung im Lebenslauf. Obwohl sich das Modell der Bildungswahl auf alle drei Situationen flexibel anwenden lässt, offenbart es auch Schwächen, die aufgezeigt und erörtert werden. Die einzelnen Bildungsentscheidungen werden mit den Daten des Sozio- oekonomischen Panels (SOEP) empirisch überprüft. Entgegen theoretischer Annahmen ist der Einfluss des Einkommens der Eltern auf die Schulwahl am Ende der Grundschulzeit relativ schwach. Für Abstiege aus dem Gymnasium lässt sich überhaupt kein Zusammenhang nachweisen, obwohl die Opportunitätskosten im Laufe der Schulzeit an Bedeutung gewinnen sollten. Stattdessen ist das kulturelle Kapital der Eltern sowohl für den Eintritt in das Gymnasium als auch für den dortigen Erfolg bedeutsam. Anders stellt sich die Situation bei der Nachhilfe dar, für deren Inanspruchnahme die finanziellen Möglichkeiten, nicht jedoch das Bildungsniveau der Eltern ausschlaggebend sind. The doctoral thesis examines the influence of social origins on educational careers in Germany. For this purpose, the theory of educational choice is mainly discussed including a life course perspective. Decisions are theoretically modeled for (1) the transitions from primary school to the three main secondary schools types, (2) the drop-out rate of the academic school track, and (3) the use of privately paid remedial teaching. These three forms of educational participation vary according to the institutional guidelines, the number of alternatives, and the phase in the life course. The theory on educational choice is flexible in modeling different types of educational decisions, but some shortcomings have been detected. The empirical analyses are based on the data of the German Socio Economic Panel Study (SOEP) from the years 1984 to 2003. In contrast to the theory, parents' income has a relatively small impact on choosing a school track after primary school. For the later drop-out of the academic track, there is hardly any influence observable, although the opportunity costs should increase during the stay in school. In contrast, parents' cultural capital has a very strong influence on entering the academic track and dropping-out later on. The empirical findings completely differ for the use of paid tutoring. A better income situation promotes the decision for private lessons, and higher educated parents do not supersede remedial teaching.
Anmerkungendoi:10.5167/uzh-163438; Schneider, Thorsten. Erfolgreich durchs deutsche Schulsystem : soziale Herkunft und Bildungsbeteiligung. 2005, University of Zurich, Faculty of Arts.
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