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Autor/UrheberLanckow, F
TitelSprache und Identiät - Wie der Spracherwerb und Sprachgebrauch die Identität zweisprachiger Kinder beeinflusst.
Quelle(2018)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterSprache; Identität; Zweisprachigkeit; Bilingualism; Spanisch; Deutsch; Madrid; Schule; Schüler; Kinder
AbstractDiese Masterarbeit befasst sich mit dem Sprachgebrauch bilingualer Kinder an der Deutschen Schule Madrid. Das zentrale Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden, ob die Sprache die Identität der Schüler beeinflusst. Hauptaugenmerk ist dabei auf der nationalen Identität. Insbesondere die Familie, aber auch die Schule und das allgemeine Umfeld kommen als beeinflussende Faktoren hinzu. In einer theoretischen Zusammen-fassung wird der Hintergrund der Forschung zu Identität erläutert und verschiedene Begriffe wie beispielsweise Bilingualität diskutiert. Da neben der Sprache auch das sozi-ale Umfeld eine Rolle spielt, werden die wichtigsten Theorien zu Sozialisation von Kin-dern ebenfalls erläutert. Die Forschung in Form der institutionellen Ethnographie um-fasst drei Schritte. Zunächst werden Beobachtungen im Kontext des schulischen Alltags der Kinder festgehalten. Im nächsten Schritt folgen Interviews an der Schule, welche in einem Einzelgespräch mit den Schülern der vierten und zehnten Klasse abfragen, wie sich der alltägliche Sprachgebrauch der Schüler gestaltet und wie deren Beziehung zu beiden Sprachen, Spanisch und Deutsch, ist. Abschließend werden diese Interviews analysiert und interpretiert. Die Auswertung der Interviews zeigt, dass sich die Gestal-tung der Identität mit dem Alter entwickelt. Während die Viertklässler sehr auf den Sprachgebrauch bezogen sind, haben bei den Zehntklässlern deren Sozialisation und Verwandtschaftsbeziehungen einen stärkeren Einfluss auf die nationale Identität. In der anschließenden Diskussion werden Einschränkungen mit Bezug auf die Forschungs-gruppe und Vorgehensweise sowie weitere Forschungsmethoden erläutert. Das Fazit bestätigt schließlich teilweise die Hypothese, dass der Sprachgebrauch Einfluss auf die nationale Identität der Schüler hat, macht aber auch deutlich, dass Identität ein viel-schichtiges Konstrukt ist.
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