Titel und Stelle: Mit Bourdieu in deutscher Bildungslandschaft und auf dem Stellenmarkt.

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Autor/Urheber	Maurer, Elke Regina
Institution	Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Titel	Titel und Stelle: Mit Bourdieu in deutscher Bildungslandschaft und auf dem Stellenmarkt.
Quelle	(2010)Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
Schlagwörter	Bourdieu; Pierre (1930-2002); Vorstellungsgespräch; Bildungswesen; Chancengleichheit; Arbeitsmarkt; Bewerbung; Akademischer Grad
Abstract	Grundlage des Aufsatzes ist ein Text von Pierre Bourdieu und Luc Boltanski: "Titel und Stelle. Zum Verhältnis von Bildung und Beschäftigung", der 1971 in Paris erschienen ist. Ganz im Sinn von Bourdieus Rehabilitation des Alltäglichen werden aktuelle Phänomene in deutscher Bildungslandschaft und auf dem Stellenmarkt näher beleuchtet. Es sind Phänomene, die sich an der Schnittstelle von Bildung und ökonomischem System zeigen. Dazu gehört die Analyse von Stellengesuchen und Stellenangeboten in Zeitungen ebenso wie die Irritationen von Betroffenen nach Absagen bei Bewerbungen und nach Vorstellungsgesprächen, Überlegungen zur Magie von Titeln, der Inflation des Titels Abitur und deren Folgen. Es gehören dazu Gedanken zur Umstrukturierung an den deutschen Universitäten und damit verbunden der Wandel der Bildungszertifikate und vorallem - ganz im Sinn von Bourdieu - die ganz alltäglichen Handlungen der Akteure in diesem Feld, wie sie sich beispielsweise als "Generation Praktikum" oder in der Flut von Ratgeberliteratur zeigen. Bourdieus Aufsatz ist 40 Jahre alt - doch dieses Thema hat von seiner Aktualität nichts eingebüßt. Im Gegenteil. Hier seien nur die bundesweite Bildungsoffensive im Juli 2010 und der Vorstoß der technischen Universitäten zur Wiedereinführung des Dipl.Ing. genannt. Inwieweit Bourdieus Analysen noch heute und in Deutschland tragen - auch das ist Thema.
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