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Autor/UrheberMaier, Michael F
TitelFour essays in labour economics.
QuelleAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg (2015)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.6094/UNIFR/10547
SchlagwörterEmpirische Wirtschaftsforschung; Arbeitsmarkt; Bildungsökonomie; Berufsausbildung
AbstractThis dissertation includes four studies in the field of empirical labour economics with a focus on risk in labour markets. In Chapter 1 the effect of an employment subsidy programme on early apprenticeship dropout is evaluated. The programme can be considered a preventive intervention to avoid unsuccessful labour market careers. Even though the subsidy provides strong incentives to discourage dropout, the programme does not significantly lower dropout from apprenticeship. Chapter 2 presents an analysis on the influence of individual risk attitudes on job mobility and the consequences for wage growth in the early career. The analysis is based on the proposition that job change is a risky move, since it involves substantial costs, whereas future benefits cannot be entirely foreseen. Accordingly, the results show that individuals with higher degree of risk aversion change jobs less frequently during their early career. Moreover, since risk-averse individuals demand more compensation for the risk associated with changing jobs, the observed wage increases are on average higher for risk-averse than for more risk-tolerant individuals. Chapter 3 investigates the role of skill mismatch for earnings variation among individuals with the same education. The analysis uses a general measure of skill mismatch which represents labour market frictions on a broad scale. The results show that skill mismatch is an important factor for wage inequality within education groups. Overeducation as a specific measure for skill mismatch among university graduates contributes to wage inequality due to differences in the mean and dispersion of wages between matched and mismatched workers. Chapter 4 examines whether occupational earnings risks are compensated in a lifetime perspective. The results show, that only the permanent component of earnings risk is compensated by higher wages while transitory risks are associated with a wage penalty. The consideration of heterogeneous risk attitudes and occupational mobility provides a nuanced view on the risk compensation in wages: Firstly, compensation for earnings risk is considerably higher for less risk averse workers. Secondly, the compensating wage differential is lower after an occupational change suggesting a trade-off between occupational mobility and compensation for earnings risk. ; Diese Dissertation umfasst vier Studien im Bereich der empirischen Arbeitsmarktforschung mit einem Fokus auf Risiken auf dem Arbeitsmarkt. In Kapitel 1 wird die Wirkung einer Lohnsubvention, dem sogenannten Ausbildungsbonus, auf den Abbruch der Berufsausbildung zu einem frühen Zeitpunkt untersucht. Das Programm ist eine präventive Maßnahme, um einen erfolglosen Werdegang auf dem Arbeitsmarkt vermeiden. Obwohl die Subvention theoretisch Anreize setzt, Ausbildungsabbrüche zu verhindern, vermindert das Programm diese faktisch nicht. Kapitel 2 untersucht den Einfluss von individueller Risikobereitschaft auf den Wechsel des Arbeitsplatzes und das darauf folgende Lohnwachstum zu Beginn des Erwerbslebens. Die Untersuchung gründet auf der Prämisse, dass der Wechsel des Arbeitsplatzes mit Risiken verbunden ist, da beträchtliche Kosten entstehen, die Vorteile aber nur teilweise vorhersehbar sind. Dementsprechend zeigen die Ergebnisse, dass Personen mit geringerer Risikobereitschaft ihren Arbeitsplatz zu Beginn ihres Erwerbslebens weniger häufig wechseln. Weiterhin ist das Lohnwachstum im Mittel bei Personen mit geringerer Risikobereitschaft höher, da diese eine höhere Kompensation für Risiken beim Wechsel des Arbeitsplatzes erwarten. Kapitel 3 analysiert den Einfluss von Qualifikations-Mismatch, also der Diskrepanz der Fähigkeiten einer Person und den Anforderungen der Arbeitsstelle, auf die Lohndispersion innerhalb von Bildungsgruppen. Die Untersuchung verwendet ein generelles Maß für den Qualifikations-Mismatch, um Friktionen auf dem Arbeitsmarkt im breiten Umfang darzustellen. Die Ergebnisse zeigen, dass Qualifikations-Mismatch ein bedeutender Erklärungsfaktor für Lohnungleichheit innerhalb von Bildungsgruppen ist. Vor allem Überqualifikation als eine spezielle Form des Qualifikations-Mismatch bei Universitätsabsolventen trägt durch Unterschiede im Lohnniveau und in der Lohndispersion zu Lohnungleichheit bei. Kapitel 4 untersucht, ob Lohnrisiken auf Berufsebene über das Erwerbsleben hinweg ausgeglichen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass nur die permanente Komponente der Lohnrisiken durch einen im Mittel höheren Lohn ausgeglichen wird, während die transitorische Komponente mit einem Lohnabschlag verbunden ist. Die Berücksichtigung von Unterschieden in der Risikobereitschaft und von Berufswechseln liefert eine nuancierte Betrachtung auf den Ausgleich von Lohnrisiken: Zum einen besteht eine höhere Kompensation von Lohnrisiken für Personen mit höherer Risikobereitschaft. Zum anderen ist der Ausgleich des Lohnrisikos nach einem Berufswechsel geringer, was einen Zielkonflikt zwischen der Möglichkeit beruflicher Mobilität und dem Ausgleich von Lohnrisiken anzeigt.
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