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Autor/UrheberFarrenberg, Dominik
TitelRegierungsSpielRäume ; Eine Ethnographie über Praktiken der Herstellung des Kindergartenkindes.
QuelleUniversität Vechta (2018)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.23660/voado-60
SchlagwörterFrühpädagogik; Praktiken; Kindergartenkind; Ethnographie; Erziehungswissenschaft; Kindheitsforschung; Generationalität; Wissensordnungen; Michel Foucault; Performativität; Spielen; Körper; Entwicklung; Sozialpädagogik; Adressierung; Ordnungsbildungen
AbstractDie Dissertationsschrift von Dominik Farrenberg nimmt - am Beispiel der Frühpädagogik - Ordnungsbildungen und Regierungsweisen in pädagogischen Kontexten empirisch in den Blick. In einer Ethnographie in zwei Kindertageseinrichtungen wird anhand einer Vielzahl ethnographischer Szenen erstens herausgearbeitet, wie spezifische Akteur_innen über ihre Teilnahme an einer pädagogisch-institutionell wie generational geordneten Praxis als 'Kindergartenkinder' hervorgebracht werden. Zweitens wird analysiert, in welcher Weise diese Herstellung mit machtvollen Regierungsweisen einhergeht, welche die als Kindergartenkind adressierten und positionierten Akteur_innen disziplinierend, normierend und normalisierend ordnen sowie zugleich - qua spezifischer Selbst- und Herrschaftstechnologien - die Produktion eines spezifischen Selbst ermöglichen. Die Studie nimmt dabei eine Forschungsperspektive und Erkenntniseinstellung ein, die im Verständnis einer 'regierungstheoretisch informierten Praxeologie' Ethnographie als eine Forschungsstrategie begreift, welche auf das performative wie diskursive, ordnungsbildende Vollzugsmoment der Praxis abzielt. In einer detailreichen Spurensuche lässt die Studie hinterfragbar werden, was bezogen auf Frühpädagogik und Kindertageseinrichtungen gemeinhin als selbstverständlich angenommen wird. Insbesondere wird systematisch aufgezeigt, wie generationale, pädagogisch-institutionelle und auch kinderkulturelle Ordnungsbildungen Möglichkeits- und Bedingungsräume - RegierungsSpielRäume - dafür bereitstellen, dass spezifische Akteur_innen zu Kindergartenkindern werden. So werden Praktiken der Adressierung, die Bedeutung der örtlich-territorialen Strukturen in der Kindertageseinrichtung und die Akteur_innen kollektivierenden Rituale ebenso analysiert wie die immer schon generational geordnete Begegnung von Kinder- und Erwachsenenkörpern. Des Weiteren geraten Ordnungen des Spielens, Praktiken des Ausweisens von Entwicklung im Kontext frühkindlicher Bildungsdokumentation und das Verstrickt-Sein der Akteur_innen in teilweise konfligierende Zugehörigkeitskonstellationen ebenso in den Blick wie das regierende Zusammenspiel aus Ordnungsbildungen und Regeln insgesamt.
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