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Autor/UrheberBuschmann, Mirko
InstitutionTechnische Universität Dresden
TitelDurch Rationalisierungsdruck zu neuen Pfaden?: Maschinenbau im Nationalsozialismus.
QuelleIn: urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-102824; qucosa:26387; 0232-5349; urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-102847; 978-3-86780-098-3; Dresdener Beiträge zur Geschichte der Technikwissenschaften, Nr. 32 (2008), Wissenschaft und Technik im Nationalsozialismus, S. 33-57(2013)
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterTechnikgeschichte; Nationalsozialismus; Maschinenbau; history of technology; engeneering; National Socialism
AbstractAus der Einleitung: "Der Maschinenbau ist ein Kernbereich des Industrialisierungsprozesses und strategisches Zentrum der technisch-industriellen Entwicklung schlechthin. Für die deutsche Wirtschaft bildete der Maschinenbau während des ganzen 20. Jahrhunderts eine Hauptsäule und eine der wichtigsten Exportbranchen. Im deutschen Maschinenbau dominierte seit dem 19. Jahrhundert die Auffassung, dass Forschung und Ausbildung auf das vermeintlich finale Ziel technischen Schaffens, die Konstruktion, zu orientieren seien. Standen doch im Zentrum der industriellen Praxis in Deutschland Aspekte der Konstruktion bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Fertigung. Das Konstruktionsbüro wurde im Zuge solcher Prägungen als das Herz jeder Firma begriffen. Die Konstruktion galt als wissenschaftsgeleiteter Prozess, der prinzipiell theoretisch fassbar war und in einschlägigen Bildungsinstitutionen gelehrt wurde. Obwohl dies seit den 1880er Jahren im so genannten Methodenstreit in den Technikwissenschaften eine gewisse Relativierung erfuhr, kann in Deutschland ein Muster der Verwissenschaftlichung dieses technischen Sektors gefunden werden, das sich von jenen anderer Gesellschaften signifikant unterschied. Der Maschinenbau in den USA beispielsweise war im Unterschied zu Deutschland lange Zeit stark empirisch ausgerichtet und überwiegend an den Fertigungsprozessen orientiert. Ein Vergleich des deutschen und amerikanischen Maschinenbaus zeigt demnach unterschiedliche Gewichtungen im Spannungsfeld von Konstruktion, Fertigung und Werkstoffen. Eine Institutionalisierung dieses stark an der Konstruktion orientierten Pfades kann in deutschen Maschinenbauunternehmen insofern unterstellt werden, als hier die Konstruktionsabteilungen traditionell einen sehr großen Einfluss ausüben. Unter der daraus resultierenden Ressourcenlenkung kann die Prozessorientierung, eine Stärke amerikanischer Unternehmen, oder die Produktorientierung, eine Stärke des japanischen Maschinenbaues, leiden." [.]:Einleitung S. 33 Konstruktionsorientierung des deutschen Maschinenbaus S. 34 Einbindung des Maschinenbaus in das deutsche Innovationssystem der Weimarer Republik S. 35 Quantitative und qualitative Erneuerungen in den 1930er Jahren S. 39 Rationalisierungsdruck und staatliche Forschungspolitik S. 42 Kooperation zwischen Ingenieuren und Facharbeitern S. 45 Steigerung der Rüstungsfertigung durch staatliche Lenkung S. 47 Zusammenfassung S. 50
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