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Autor/UrheberMenzel; Susanne
TitelLearning Prerequisites for Biodiversity Education ; Chilean and German Pupils Cognitive Frameworks and Their Commitment to Protect Biodiversity ; Lernvoraussetzungen zur Biodiversitätsbildung ; Schülervorstellungen chilenischer und deutscher Schüler(innen) und deren Bereitschaft ; Biodiversität zu schützen.
Quelle(2008)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
Schlagwörter570 Biowissenschaften; Biologie; Mathematics and Computer Science; Biodiversität; Bildung; Chile; Deutschland; Schülervorstellungen; Value-Belief-Norm Theorie; Biodiversity; Education; Germany; Cognitive Frameworks; Value-Belief-Norm Theory; 42.99; 43.04; 43.47; 43.99; WS 000: Naturschutz und Naturschutzgebiete; Artenschutz {Biologie}
AbstractZusammenfassung Zahlreiche internationale rechtliche Bestimmungen zum Schutz der Biodiversität betonen den zentralen Stellenwert von Bildung (z.B. Konvention über die biologische Vielfalt (CBD) ; Art. 13a). An sogenannten Biodiversitäts-Hotspots ; an denen die Biodiversität besonders gefährdet ist ; stellen ökologisch-soziale Dilemmata eine Bedrohung für die Biodiversität dar. Dabei werden natürliche Ressourcen aus ökonomischem Interesse ; das häufig in der Befriedigung von Grundbedürfnissen besteht ; übernutzt. Ökonomische und soziale Aspekte müssen daher in eine Bildung zur Biodiversität einbezogen werden ; wenn das Problem des Biodiversitätsverlusts adäquat rekonstruiert werden soll. Über Lernvoraussetzungen zur Biodiversität von Schüler(inne)n ; die in einem Industrieland wie Deutschland und an einem Biodiversitäts-Hotspot wie Chile leben ; ist wenig bekannt. Die vorliegende Dissertation nimmt zwei Lernvoraussetzungen zur Biodiversität in den Blick: 1. Die Wahrnehmung von Biodiversität ; Biodiversitätsverlust und ökologisch-sozialen Dilemmata und 2. die Bereitschaft von Schüler(inne)n ; die Biodiversität zu schützen. Zunächst wurde eine qualitative Interviewstudie mit (n=24) 16-17jährigen chilenischen und deutschen Schüler(inne)n durchgeführt ; um deren Wahrnehmung von Biodiversität und Biodiversitätsverlust zu untersuchen. Als zentrales Ergebnis konnten ein ökologischer Typ ; ein ökonomischer Typ und ein ausgeglichener Typ identifiziert werden ; die sich in ihren Argumentationen unterschieden. Insgesamt bezogen chilenische Schüler(innen) soziale Aspekte des Biodiversitätsverlusts weniger in ihre Überlegungen ein. Zudem zeigten die Schüler(innen) ; die vornehmlich auf ökologische Aspekte fokussierten ; eine Tendenz zur Anwendung negativen Wissens. Die Ergebnisse zeigen ; dass eine interdisziplinäre Betrachtung des Themas Biodiversität wichtig ist für ein Lernen im Sinne Nachhaltiger Entwicklung und für ein erfolgreiches Verstehen von ökologischen Aspekten. Als ein zweiter Fokus wurden Bereitschaften untersucht ; die Biodiversität zu schützen. Basierend auf der Value-Belief-Norm Theorie wurde eine Fragebogenstudie mit 216 chilenischen und 217 deutschen 15-19jährigen Schüler(inne)n durchgeführt. Chilenische Schüler(innen) zeigten insgesamt höhere persönliche Normen und Bereitschaften ; die Biodiversität zu schützen. In beiden Stichproben waren die wahrgenommene Verantwortung ; die wahrgenommene Möglichkeit ; Bedrohungen für die Biodiversität einzudämmen und ; vor allem ; persönliche Normen wichtige positive Prädiktoren für Schutzbereitschaften. Biodiversitätsbildung sollte Schüler(inne)n daher realistische Handlungsoptionen aufzeigen. Ansatzpunkte sind sogenannte Ökobilanzen ; durch die Produkte des täglichen Leben und damit das eigene Konsumverhalten kritisch reflektiert werden können.
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