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Autor/UrheberBababoutilabo, Vincent
TitelAfrica Bling Bling Hakuna Matata: Visuelle Repräsentationen schwarzer Menschen in Schulbüchern des Fachs Musik.
QuelleHochschule für Musik und Theater 'Felix Mendelssohn Bartholdy' Leipzig (2019)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterMachtkritische Musikpädagogik; Interkulturelle Musikpädagogik; Afrika-Bild Musikpädagogik; Migrationspädagogik; Kolonialismus; Schulbücher; Bildung; Sachsen; Anti-racist music education; Intercultural music education; Africa image music education; Migration education and music; Colonialism; Saxonia
AbstractRassismus ist eine historisch gewachsene Realität in Deutschland. Doch was bedeutet sie und wie stellt sie sich im Feld der Musikpädagogik, speziell in Schulbüchern dar? Im Zentrum der Arbeit steht eine kombiniert quantitative und qualitative empirische Untersuchung der visuellen Repräsentationen von Schwarz positionierten Menschen in ca. vierzig Musik-Schulbüchern, die im Bundesland Sachsen zugelassen sind. Die theoretische Grundlage der Analyse bildeten die rassimuskritischen Konzepte von Paul Mecheril und Stuart Hall (u.a.). Es konnte herausgearbeitet werden, wie ungleiche Machtverhältnisse auch in Musik Schulbüchern wirken, indem potenziell rassistische, stereotypisierende Mythen (re)produziert werden: Schwarz positionierte Menschen werden nicht in Klassenszenen gezeigt und damit nicht als Subjekte, sondern als Objekte des Unterrichts gedacht. In Bezug auf "Musikgeschichten" werden sie häufig auf die Geschichte der Versklavung und des Kolonialismus aus westlicher Perspektive beschränkt. Die qualitative Untersuchung zeigt darüber hinaus, dass vor allem die Kompositionen der Bilder stereotypisierend sind. Ferner zeigt sich, dass durch das Fehlen der Thematisierung von ungleichen Machtverhältnissen diese unhinterfragt weiterbestehen können. So wird die Notwendigkeit deutlich, dass nicht nur die natioethno-kulturellen Entitäten, ihre Geschichte, Funktion,Praxen etc., sondern auch der Blick auf dieselben thematisiert werden sollten. ; Racism is a timeworn reality in Germany. But how does it manifest itself in the field of music education, i.e. in schoolbooks? The focus of the work is a quantitative and qualitative empirical investigation of the visual representations of black people in about forty music textbooks, approved in the federal state of Saxony (Germany). The theoretical basis of the analysis are concepts of Paul Mecheril and Stuart Hall (amongst others). 'Africa Bling Bling Hakuna Matata' shows how unequal power relations are (re) produced in music textbooks by referring to potentially racist and stereotyping myths: Black people are not shown in class scenes and are therefore not thought of as subjects of but as objects for educational purposes. In terms of 'music histories' black people are mostly shown in the context of enslavement and colonialism from a Western perspective. In addition, the qualitative analysis shows that above all the compositions of the pictures are stereotypical. One can conclude that the lack of a critical acknowledgement of unequal power relations can lead to the persistence of racist stereotypes. It is therefore necessary not only to discuss the depicted natioethno-cultural entities, their histories, functions, practices etc. in the context of music education, but also to focus the gaze towards them.
Anmerkungenurn:nbn:de:bsz:14-qucosa-131050; qucosa:4132; Schriften online: Musikpädagogik
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