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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/UrheberKraus, Anja
TitelAnforderungen an eine Wissenschaft für die Lehrer/innen/bildung.
QuelleAus: vorausgesetzt : Kunst/Pädagogik und ihre Bedingungen, p. 22-33. Linnéuniversitetet, Institutionen för utbildningsvetenskap (UV); Berlin : revolver (2017)
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörterpedagogical logic; pedagogical antinomies; research theory; teacher education; Praktikenforschung; pädagogische Antinomien; Wissenschaftstheorie; Educational Sciences; Utbildningsvetenskap
AbstractErstaunlich ist, dass seit jeher sehr viel darüber spekuliert wurde, was Pädagogik und Didaktik erreichen sollen, wir aber wenig über Praktiken, auch unterrichtlicher Praktiken in den pädagogischen Feldern wissen. Die neue erziehungswissenschaftliche Praktikenforschung gibt sich gerade erst eine Form, ist aber noch weit entfernt davon, Mainstream zu sein. Entsprechend theoriearm sind bislang praxisorientierte Ansätze zur Lehrer*innenbildung. Im Rahmen empirischer Lehr-Lernforschung werden heute vielmehr im großen Stil, bspw. an Ergebnissen der Schuleffektivitätsforschung orientiert, Ansätze zur Standardisierung der Schulpädagogik und der Lehrer*innenbildung entwickelt. Diese werden breitflächig durch diverse Evaluationsprojekte vorangetrieben, in denen die Faktoren, die Lehr- und Lernprozesse bedingen, anhand von erwünschten Lernergebnissen festgestellt und gemessen werden. Hier werden auch ein Berufsethos und das Kompetenzprofil des "guten Lehrers", der "guten Lehrerin" festgelegt. Insbesondere von bildungspolitischer Seite und im Rahmen der empirischen Bildungsforschung wird die Auffassung vertreten, dass sich die Qualität von Schulunterricht mittels normativer Vorgaben und anhand anderer, etwa steuerungstheoretisch fundierter Konzepte verbessern lasse. In diesem Beitrag soll die unter sehr ungleichen Voraussetzungen geführte Kontroverse um pädagogisches Wissen und Können als Bildungsaufgabe zur Seite der heute realpolitisch kaum lancierten Position der erziehungswissenschaftlichen Praktikenforschung hin aufgelöst werden. Im Folgenden wird eben diese als die Perspektive näher bestimmt, unter der sich pädagogisches Wissen und Können beforschen lassen. Dabei wird von einem fundamentalen Desiderat der Forschung ausgegangen, das selten in den Blick tritt, aber weitere Desiderate nach sich zieht: Grundsätzlich ist die Rolle von Theorie und Wissenschaft in Bezug auf die bei der Ausübung des Lehrberufs zu erbringenden Leistungen nicht geklärt. ; Tacit Dimensions of Pedagogy
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