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Autor/UrheberFrohn, Julia
InstitutionBielefeld School of Education (BiSEd)
TitelKompetenzorientierung und Inklusion – eine Zusammenführung auf Unterrichtsebene ; Competence Orientation and Inclusion – An Integration on Classroom Level.
QuelleIn: doi:10.4119/hlz-2437; Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion; Bd. 2 Nr. 1 (2019): Herausforderung Lehrer_innenbildung - Ausgabe 2; 15-38 ; Challenge Teacher Education; Vol 2 No 1 (2019): Challenge Teacher Education - Vol. 2; 2625-0675(2019)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.4119/hlz-2437
SchlagwörterKompetenzorientierung; Inklusion; inklusiver Unterricht; Standardisierung; Individualisierung; competence orientation; inclusion; inclusive education; standardization; individualization
AbstractKompetenzorientierung und Inklusion stellen im Rahmen zeitgenössischer Bildungsreformen zwei zentrale, doch vermeintlich unvereinbare Konzepte dar – zumindest, wenn Kompetenzorientierung als Standardisierung erwarteter Leistungen und Inklusion als Integration von Schüler_innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf verstanden wird. Damit wird jedoch der elementare Zusammenhang ausgeblendet, dass sowohl kompetenzorientierter als auch inklusiver Unterricht auf eine umfassende Entwicklung der Lernenden abzielen. In diesem Beitrag werden prozessorientierte Standards für den kompetenzorientierten, inklusiven Unterricht erarbeitet, die zur individuellen Kompetenzentwicklung beitragen sollen. Dafür wird eingangs aufgezeigt, dass die Konzepte der Kompetenzorientierung und der Inklusion häufig verkürzt rezipiert und damit als unauflösbares Spannungsfeld dargestellt werden. Folgt man sowohl der Etymologie des Kompetenzbegriffs als auch seiner gängigsten Definition nach Franz E. Weinert, lassen sich sechs Kompetenzdimensionen ableiten, die es im Unterricht zu fördern gilt. Auf Basis dieser Dimensionen – der individuellen, kognitiven, motivationalen, sozialen, ethisch-normativen und performativen – werden Unterrichtsstandards formuliert, die weder Leistungsanforderungen an Schüler_innen noch sonderpädagogische Förderbedarfe fokussieren, sondern die Prozesse des Lehrens und Lernens betreffen, um individuelle Entwicklung zu ermöglichen. ; In the context of recent educational reforms, competence orientation and inclusion are often viewed as two central, yet incompatible concepts – that is, if competence orientation is understood as standardizing learning-outcomes and inclusion as integrating students with special educational needs. However, these interpretations ignore an elementary relation: both competence -oriented and inclusive education aim at a broad and comprehensive support of all learners. This paper develops process-oriented standards for competence-oriented and inclusive teaching and learning, which are to contribute to the individual development of competences. First, I argue that the concepts of competence orientation and inclusion are often reduced to limited definitions and therefore presented as contradictory approaches. Second, following its etymology and its most influential definition by Franz E. Weinert, the term "competence" is divided into six dimensions of educational support. Based on these dimensions – the individual, cognitive, motivational, social, ethical-normative and performative dimension –, the text introduces educational standards, which neither relate to learning outcomes, nor do they focus on special educational needs. Instead, they concern the processes of teaching and learning in order to pave the way for individual development.
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