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Autor/UrheberAnke Redecker
InstitutionBiSEd
TitelPersönlichkeitsbildung per Praxissemester.
QuelleIn: doi:10.4119/hlz-2394; 2625-0675; Herausforderung Lehrer*innenbildung, Vol 1, Iss 2 (2018)(2018)
PDF als Volltext kostenfreie Datei
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.4119/hlz-2394
SchlagwörterBildung; Kreativität; Selbstreflexion; Unterrichtsbeobachtung; Education (General)
AbstractSchul- und Lehrer_innenbildung erschöpfen sich nicht in Ausbildung, sondern haben auch die Aufgabe der Persönlichkeitsbildung. Hier fragen Lernende und Lehrende nach einem sinnvollen und verantwortlichen Sich ins-Verhältnis-Setzen zu anderen, anderem und sich selbst. Diese Fragestellung und die durch sie provozierte Diskussion können auch bei der Vorbereitung und Begleitung der Projekte zum Forschenden Lernen relevant werden, wenn dieses in seiner Bildungsrelevanz anhand ausgewählter Texte herausgeste llt und diskutiert wird. Auf dieser Grundlage können Studierende die Bildungsrelevanz ihres geplanten Forschungsprojekts prüfen und erfahren, dass Forschendes Lernen mehr sein kann als die Internalisierung und Erprobung empirischer Forschungsmethoden. Die Vorbereitung der Praxisprojekte kann durch eine bildungstheoretische Fundierung erfolgen, indem z.B. nach einer sinnvollen Ausrichtung von Bildung, Erziehung und Lehr-Lern-Interaktion gefragt wird. So kann z.B. in konkreten Projekten untersucht werden, was ein gelungenes Classroom-Management ausmacht, wie Lehrende ihren Erziehungsauftrag verstehen oder wo Schüler_innen ein bewusst selbsttätiges Lernen erleben und reflektieren. Schließlich können die angehenden Lehrer_innen sich anhand ihrer Projekte selbst fragen, inwiefern sie eine kritisch wertende Haltung zu schulischen Realitätserfahrungen ausbilden und fortgesetzt überprüfen. Praxissemester-Projekte sollten dann nicht nur produkt-, sondern auch prozessorientiert betrachtet werden, wobei stets mit Rückschlägen und Ungewissheiten zu rechnen ist. Darum sollten Hochschullehrende eine ermutigende, aber auch irritierende Begleitung angehender Lehrer_innen als unentbehrlich anerkennen, um Lerngelegenheiten zu provozieren und bei der dadurch bedingten Um- und Neuorientierung anhand fortgesetzter Forschungserfahrungen der Studierenden Hilfestellung zu bieten.
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