Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Reimer, Daniela; Van Oordt, Noëmi |
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Titel | Die "eierlegende Wollmilchsau". Pflegemütter als Sorgende. |
Quelle | Aus: Hartmann, Anna (Hrsg.); Windheuser, Jeannette (Hrsg.): Pädagogik als Sorge? Perspektiven erziehungswissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung. Opladen: Verlag Barbara Budrich (2024) S. 221-234
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Reihe | Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung. 20 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8474-3028-5 |
DOI | 10.3224/84743028.15 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-298399 |
Schlagwörter | Sorge; Pflegemutter; Pflegeeltern; Geschlechterrolle; Selbstbild; Pflegekind; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Gruppendiskussion; Schweiz |
Abstract | Pflegefamilien übernehmen als staatlich geprüfte und kontrollierte Familien Sorge- und Erziehungsaufgaben für Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können. Die Kategorie Geschlecht wird in der internationalen Forschung zu Pflegeeltern bislang nur rudimentär untersucht. In vielen Untersuchungen zu Pflegeeltern werden ausschließlich Pflegemütter befragt, die Perspektive von Pflegevätern ist kaum berücksichtigt, obwohl deren Rolle im Pflegeverhältnis zunehmend anerkannt wird. Der vorliegende Text basiert auf der Studie „Bilder der Pflegefamilie und ihre Wirkungen auf die Kooperationen in der Pflegekinderhilfe“ (2021–2024), in der untersucht wird, welche mentalen Repräsentationen Fachkräfte von Pflegefamilien haben und welche Selbstbilder Pflegefamilienmitglieder von sich als Pflegefamilie verbalisieren. Im empirischen Material zeigt sich, dass in der Pflegekinderhilfe besonders Pflegemütter als Sorgende adressiert sowie mit Anerkennung belohnt werden, während sie mit hohen Erwartungen und genderspezifischen Zuschreibungen konfrontiert sind (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |