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Autor/inn/enDe Vincenti, Andrea; Grube, Norbert; Hoffmann-Ocon, Andreas
TitelWissenskonflikte und -zirkulation um die Zürcher Lehrer*innenbildung in der Phase neuer sozialer Bewegungen 1950-1980. Universitätsaffinität, antiakademische Kritik und das Nicht-Akademische.
QuelleAus: Glaser, Edith (Hrsg.); Groppe, Carola (Hrsg.); Overhoff, Jürgen (Hrsg.): Universitäten und Hochschulen zwischen Beharrung und Reform. Bildungshistorische Perspektiven. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2024) S. 254-270
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ReiheHistorische Bildungsforschung
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-6075-8; 978-3-7815-2621-1
DOI10.25656/01:29019 10.35468/6075-15
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-290197
SchlagwörterHochschule; Universität; Geschichte (Histor); Lehrerbildung; Hochschulgeschichte; Lehrerausbildung; Wissenserwerb; Wissensvermittlung; Antiautoritäre Erziehung; Lehrerfortbildung; Lehrerbildungsinstitut; Kindergärtnerin; Bildungsgeschichte; 20. Jahrhundert; Zürich; Schweiz
AbstractDieser Beitrag befasst sich am Beispiel der Zürcher Lehrer*innenbildung zwischen 1950 und 1980 mit Ausbildungsorten, die sich aus heutiger, von einer universitären Lehrer*innenbildung geprägten Perspektive auf dem ‚Weg‘ zu einer Spezialhochschule mit Berufsfeldbezug befanden. Der wissensgeschichtlich und praxeologisch angelegte Beitrag beleuchtet spannungsreiche Übernahmen wissenschaftlicher Wissen und Praktiken bei gleichzeitigem Widerstand gegen das Akademische durch alternativ propagierte und auch lokale Wissensformen. Dabei soll widersprüchlichen Verschiebungen nachgegangen werden, wenn etwa universitär sozialisierte Dozent*innen die Theorielastigkeit und wissenschaftliche Leistungsorientierung der Seminare z.T. mit politischem Impetus monierten. Weiterhin soll gefragt werden, wie zeitdiagnostisch fundierte Bildungsziele formuliert wurden, man sich dabei hochschulförmigen Wissen annäherte und zugleich von diesen abgrenzte sowie (semi-)wissenschaftliche Ansätze aufgreifend gruppendynamische oder -therapeutische Methoden mit angehenden Lehrer*innen angewandt wurden. So befasst sich das zweite Kapitel mit akademischen und antiakademischen Wissensformen in Auseinandersetzung mit antiautoritärer Erziehung im Oberseminar und in der Lehrer*innenweiterbildung in Zürich. Im dritten Kapitel wird an der Gegenüberstellung von ‚Leistungsdruck‘ und ‚Rhythmus‘ der Stellenwert des Musisch-Schöpferischen als semi-akademisches Wissen am Zürcher Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenseminar diskutiert, während im vierten Kapitel der Fokus auf paradoxen Verflechtungen von Wissenschaftsaffinität und -kritik in der christlichen Lehrer*innenbildung des Evangelischen Seminars Zürich Unterstrass liegt. Im Fazit werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der drei Fallbeispiele sowie die Zirkulation von Wissen in der Zürcher Lehrer*innenbildung und in sozialen Bewegungen diskutiert. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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