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Autor/inBühler, Patrick
TitelSeelenkämpfe. Heinrich Mengs Lektorat für Psychohygiene an der Universität Basel 1930-1960.
QuelleAus: Glaser, Edith (Hrsg.); Groppe, Carola (Hrsg.); Overhoff, Jürgen (Hrsg.): Universitäten und Hochschulen zwischen Beharrung und Reform. Bildungshistorische Perspektiven. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2024) S. 223-239
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ReiheHistorische Bildungsforschung
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-6075-8; 978-3-7815-2621-1
DOI10.25656/01:29017 10.35468/6075-13
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-290176
SchlagwörterHochschule; Universität; Geschichte (Histor); Psychoanalytische Pädagogik; Psychohygiene; Psychotherapie; Hochschullehre; Hochschulgeschichte; Professor; Berufung; Biografie; 20. Jahrhundert; Basel; Schweiz
AbstractDer „Pionier der psychoanalytischen Pädagogik“ (Berna 1995) Meng war 1933 von Frankfurt am Main nach Basel geflohen. Zur wichtigen Frage, wie die Universität Basel an „der Peripherie des nazifizierten deutschen Hochschulsystems“ funktionierte, hat Christian Simon jüngst eine umfassende Studie vorgelegt (Simon 2022), und Stefanie Mahrer hat detailliert untersucht, wie die Universität Basel mit „akademische[n] Flüchtlingen in den 1930er-Jahren“ umging (Mahrer 2022). Der vorliegende Beitrag legt daher sein Augenmerk nicht so sehr auf das Schicksal des Emigranten Meng, sondern untersucht am Beispiel von Mengs Lektorat, wie Psychotherapien Teil der universitären Lehre wurden. So erhielt z. B. im Deutschen Reich Arthur Kronfeld 1931 in Berlin die erste außerordentliche Professur für Psychotherapie. Da es sich um eine Fragestellung handelt, für die kaum Forschung für die Dreißigerjahre vorliegt, geht der Beitrag in einem ersten Schritt auf das ,Arbeitsprogramm‘ der Psychohygiene ein. In einem zweiten Schritt werden detailliert die Streitereien nachgezeichnet, zu denen Mengs Anstellung Anlass gab. An den Zwistigkeiten lässt sich wie im Brennglas studieren, wie und welche ,Sorten‘ von Psychotherapie allmählich in Basel akademisch salonfähig wurden. In einem dritten Schritt wird schließlich gezeigt, dass es zu einfach wäre, die Auseinandersetzungen allein auf einen Konflikt zwischen einer konservativen Medizinischen Fakultät und einer fortschrittlichen ‚roten‘ Basler Regierung zu reduzieren. Just die ambivalente Position der Kritiker Mengs belegt, dass man durchaus an Psychotherapie interessiert war, wenn auch nicht unbedingt in der Form, wie sie der ,linke‘ Psychoanalytiker Meng propagierte. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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