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Autor/inBauer, Karl-Oswald
TitelEntleiblichung und digitalisierte Selbstdarstellung. Das Selbst in schwierigen Zeiten.
QuelleAus: Graf, Ulrike (Hrsg.); Iwers, Telse (Hrsg.); Altner, Nils (Hrsg.); Staudinger, Katja (Hrsg.): Persönlichkeitsbildung in Zeiten von Digitalisierung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2024) S. 21-32
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ReiheSchriftenreihe zur Humanistischen Pädagogik und Psychologie
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-6073-4; 978-3-7815-2619-8
DOI10.25656/01:28941 10.35468/6073-01
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-289419
SchlagwörterPersönlichkeitsbildung; Humanistische Pädagogik; Humanistische Psychologie; Digitalisierung; Leiblichkeit; Selbstdarstellung; Körper (Biol); Psychische Gesundheit; Persönlichkeitsentwicklung; Selbstfindung; Digitale Medien; Soziales Netzwerk; Selbstwertgefühl; Selbstwirksamkeit; Pandemie; COVID-19
AbstractWelche Bedingungen für die Selbstentwicklung ändern sich durch die Digitalisierung, möglicherweise beschleunigt durch die derzeitige Pandemie? Gibt es nachweisbare Effekte? Nehmen heteronome Einflüsse zu? Die Möglichkeiten einer datengestützten Selbstformung und Selbstdarstellung haben sich vervielfacht und werden offenbar millionenfach genutzt. Unter Verweis auf die impliziten Aspekte des Selbst werden hierfür aber Grenzen aufgezeigt. Poppers Drei-Welten-Theorie (Popper, 2015, 263ff) wird herangezogen, um die Beziehungen zwischen virtueller Realität und materieller Welt abzubilden, und es wird behauptet, die Zunahme von Objekten der Welt 3 habe sich beschleunigt. Unter Bezug auf die phänomenologischen Arbeiten von Thomas Fuchs (2020) wird die These herausgearbeitet, dass die Digitalisierung Prozesse der Entleiblichung vorantreibt, welche die Persönlichkeitsentwicklung gefährden. Es wird aber auch gezeigt, dass Gegenbewegungen einer Verleiblichung empirisch belegbar sind. Im Hinblick auf die sich rasch ausbreitende Kultur der Selbstdarstellung und Selbstinszenierung durch das Selfie in sozialen Netzwerken wird gefragt, ob dies überwiegend heteronomen Interessen dient oder auch ein Potential für die kreative Entwicklung und Erweiterung des Spielraums für das Selbst enthält. Als Kriterien für eine empirische Überprüfung von Effekten der Nutzung digitaler Medien werden exemplarisch Seelische Gesundheit, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit sowie die Fähigkeit zum Flowerleben genannt und aktuelle Ergebnisse internationaler Studien über Veränderungen in Zeiten der Pandemie referiert. Im Hinblick auf die niemals abgeschlossenen Bemühungen um eine Selbstoptimierung werden kritische Positionen von Seiten der Erziehungswissenschaft und ihrer Bezugsdisziplinen referiert, aber auch darauf verwiesen, dass hier intrinsische Motivationen anzunehmen sind, die schon vor der Digitalisierung und der Verwendung von Big Data Menschen dazu angetrieben haben, sich im Hinblick auf internale und soziale Bezugsnormen selbst körperlich und seelisch auszuformen und gezielt zu entwickeln, bis hin zu einer resilienten Haltung dem Tod gegenüber. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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