Leistungsbewertung im naturwissenschaftlich-technischen Sachunterricht der Grundschule. Eine Untersuchung der Leistungsbewertung technischer Artefakte deutschstämmiger und immigrierter Schülerinnen und Schüler.

Autor/in	Schüssler-Hanenberg, Sarah
Titel	Leistungsbewertung im naturwissenschaftlich-technischen Sachunterricht der Grundschule. Eine Untersuchung der Leistungsbewertung technischer Artefakte deutschstämmiger und immigrierter Schülerinnen und Schüler.
Quelle	In: technik-education (tedu). Fachzeitschrift für Unterrichtspraxis und Unterrichtsforschung im allgemeinbildenden Technikunterricht, 3 (2023) 2, S. 21-28 PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext (3) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2748-2022
DOI	10.25656/01:28647
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-286477 urn:nbn:de:bsz:752-opus4-4882
Schlagwörter	Leistungsbeurteilung; Sachunterricht; Werkstück; Migrationshintergrund; Vorurteil; Lehrerausbildung; Lehramtsstudent; Grundschule; Experimentelle Methode; Interview; Statistische Auswertung; Empirische Untersuchung; Qualitative Forschung; Schwäbisch Gmünd; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract	Stereotype führen zu verzerrter Wahrnehmung von Menschengruppen. In der Schule kann es so zu Verzerrungen bei der Beurteilung von Schülerleistungen kommen. In dieser Studie wurde der Einfluss eines Migrationshintergrunds auf die Vergabe von Schulnoten durch angehende Lehrkräfte (N = 44) untersucht. Die Probanden bewerteten dieselbe Leistung eines Lernenden mit Migrationshintergrund im Durchschnitt etwas schlechter als die eines Lernenden ohne Migrationshintergrund. Der Unterschied war bei den schlechteren Arbeiten ausgeprägter. Interessanterweise ergaben sich Unterschiede in der Bewertung einzelner Schülernamen, wobei der Name 'Murat' am stärksten benachteiligt wurde. Außerdem wurden Defizite in der Lehrerausbildung aufgezeigt, insbesondere in Bezug auf die Bewertung von technischen Artefakten und die einheitliche Anwendung von Bewertungskriterien. Die Ergebnisse stützen die Annahme, dass angehende Lehrkräfte bei der Benotung von Schülern mit Migrationshintergrund voreingenommen sind und dass sich dies negativ auf die Beurteilung von Schülern mit Migrationshintergrund auswirkt. (DIPF/Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main