Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gerhardt, Heinz-Peter |
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Titel | Lehren und Lernen in der Fremde. Bemerkungen zum intellektuellen Produzieren und Kommunizieren bei uns und anderswo. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspädagogik, 7 (1984) 3, S. 20-23
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0175-0488; 0172- 2433 |
DOI | 10.25656/01:27108 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-271084 |
Schlagwörter | Entwicklungspädagogik; Welt; Akademiker; Wissenschaftler; Wissensproduktion; Wissensvermittlung; Kommunikation; Stil; Peripherie; Universität; Hochschule; Ausland; Fremdes |
Abstract | Dem Autor geht es in diesem Beitrag um die in unterschiedlichen Gesellschaften andersartigen Annäherungs- und Aneignungsformen von Wirklichkeit stilisiert und akzentuiert durch ihre akademisch-universitären Ausformungen. Die in einem Sprach- und Kulturraum arbeitenden Wissenschaftler und Intellektuellen entwickeln einen für diesen Zivilisationsraum typischen Stil der Produktion und Vermittlung von Wissen. Sie haben ein unzureichendes Bewußtsein von der kulturellen Begrenztheit der ihnen eigenen Produktions- und Vermittlungsformen von Wissen. Die Entprovinzialisierung der intellektuellen Arbeiter steckt noch in den Anfängen. Entprovinzialisierung bedeutet Befreiung, Befreiung vom Denken in einer überkommenen wissenschaftlichen und/oder intellektuellen Tradition. Erst der längere Auslandsaufenthalt, manchmal aber auch bereits die internationale Konferenz lassen die Fähigkeit entstehen, die bisher kultivierten intellektuellen Qualitäten zu relativieren und - vielleicht - fremde aufzunehmen. Das Interesse des Autors gilt besonders der Art von wissenschaftlichen Erfahrungen in der Dritten Welt. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |