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Autor/inReh, Sabine
TitelDie Einführung zentraler Prüfungen in der französischen Besatzungszone (1945-1949). Prüfungspraktiken und das Schreiben über Literatur.
QuelleAus: Kämper-van den Boogaart, Michael (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.); Schindler, Christoph (Hrsg.); Scholz, Joachim (Hrsg.): Abitur und Abituraufsätze zwischen 1882 und 1972. Prüfungspraktiken, professionelle Debatten und Aufsatztexte. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2023) S. 109-130
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-2609-9; 978-3-7815-6052-9
DOI10.25656/01:28333 10.35468/6052-05
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-283333
SchlagwörterHistorische Bildungsforschung; Baden-Württemberg; Deutschunterricht; Literaturunterricht; Schulpolitik; Prüfungsordnung; Schulpolitik; Aufsatz; Prüfungsordnung; Nachkriegszeit; Historische Bildungsforschung; Schulgeschichte; Abitur; Abiturprüfung; Zentralabitur; Aufsatz; Deutschunterricht; Literaturunterricht; Historische Quelle; Zentralabitur; Nachkriegszeit; Archivalie; Baden-Württemberg; Deutschland (1945-1949); Deutschland-Französische Besatzungszone
AbstractDie Situation der deutschen Schulen nach dem 2. Weltkrieg, vor allem in der unmittelbaren Nachkriegszeit zwischen 1945 und 1949, war schwierig. [...] Im Beitrag wird zunächst anhand der historischen Forschungsliteratur die Schulpolitik in der französischen Besatzungszone skizziert. Damit soll deutlich gemacht werden, in welchem Kontext von Ideen einer Umerziehung und der Schaffung einer demokratischen Schule die beabsichtigte Reform der Gymnasialbildung steht. Sie wurde schließlich 1947 mit einer veränderten Abiturprüfung auch in die Wege geleitet. Wie diese Veränderungen unter Bezugnahme auf die französische, zentrale Prüfungspraxis und deren historische Wurzeln verstanden werden können und welche Modifikationen zu erkennen sind, die bis heute Bestand in Baden-Württemberg haben (ein Land, das 1952 entstand), ist ebenfalls noch Gegenstand des ersten Kapitels. In einem zweiten Abschnitt werden Reaktionen auf die Einführung dieser Art der Abiturprüfung dargestellt, insbesondere Reaktionen seitens der Deutschlehrer*innen in verschiedenen Zeitschriften, vor allem in 'Der Deutschunterricht' und 'Schola'. Hier ist nicht nur zu erkennen, welche Auswirkungen auf den Unterricht der Prüfung zugeschrieben und von ihr erwartet, sondern auch wie die französischen Praktiken des Schreibens über Literatur im Verhältnis zu den deutschen Schreibpraktiken eingeschätzt wurden. In einem dritten Kapitel wird gezeigt, wie sich in den folgenden Jahren der französische Gedanke des 'Concours', des Wettkampfes, ausbreitet. In den Aktenbeständen Württemberg-Hohenzollerns im Staatsarchiv in Sigmaringen befinden sich einige Aufsätze von 18- und 19-jährigen Schüler*innen, die 1949 im Rahmen eines ausgerufenen Wettbewerbs im Goethejahr geschrieben wurden. An ihnen und den Beurteilungen durch die Lehrkräfte kann gezeigt werden, wie trotz einer oberflächlichen Angleichung in der Praxis des Prüfens gerade keine einfache Übernahme der Art und Formorientiertheit des französischen Schreibens über Literatur stattgefunden hat. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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