Dynamic Assessment zur Erfassung von Fast-Mapping-Prozessen und Spracherwerbsstrategien bei drei- bis fünfjährigen Kindern im anfänglichen Deutschspracherwerb.

Autor/inn/en	Böse, Jannika; Elstrodt-Wefing, Nadine
Titel	Dynamic Assessment zur Erfassung von Fast-Mapping-Prozessen und Spracherwerbsstrategien bei drei- bis fünfjährigen Kindern im anfänglichen Deutschspracherwerb.
Quelle	In: Praxis Sprache, 68 (2023) 1, S. 16-23Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben; Abbildungen; Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2193-9152
DOI	10.2443/skv-s-2023-56020230102
Schlagwörter	Diagnostik; Kind; Mehrsprachigkeit; Sonderpädagogik; Vorschule; Diagnostik; Sprachentwicklung; Kind; Vorschule; Frühpädagogik; Sprachentwicklung; Mehrsprachigkeit; Sonderpädagogik
Abstract	Die Diagnostik sprachlicher Kompetenzen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern, insbesondere bei geringer Kontaktzeit zum Deutschen, gestaltet sich bis heute schwierig. Standardisierte Testverfahren, die an monolingualen Stichproben normiert wurden, können nur eingeschränkt für die Diagnostik mehrsprachiger Kinder eingesetzt werden. Neben der Kombination von Testverfahren und dem Einbezug der Erstsprache in die Sprachentwicklungsdiagnostik hat die Konzipierung und Erforschung dynamischer Diagnoseinstrumente in jüngerer Vergangenheit zugenommen. Die vorliegende Untersuchung beschreibt die Konzipierung eines Dynamic Assessments zur Überprüfung von (vor-)sprachlichen Kompetenzen bei mehrsprachigen Kindern mit geringer Kontaktzeit zur deutschen Sprache (N = 15). Zur Frage stand, über welche Fast-Mapping-Kompetenzen und Wortaneignungsstrategien Kinder im anfänglichen Deutscherwerb verfügen und inwieweit diese durch eine Intervention beeinflusst werden können. Die Ergebnisse zeigen keine signifikanten Veränderungen in beiden Bereichen nach der Intervention. Insbesondere die (statische) Überprüfung von Wortaneignungsstrategien erwies sich jedoch als vielversprechend. Weitere Forschungsvorhaben mit größeren Stichproben und Kontrollgruppendesigns sind notwendig, um die prognostische Eignung der Erfassung der beiden Bereiche zu überprüfen. (Abstract übernommen). The assessment of language development of bilingual children, especially with little exposure to German as their second language, has been difficult until today. Standardized test procedures, which have been normed on monolingual samples, can only be used to a limited extent for the diagnosis of multilingual children. In addition to the combination of different standardized assessments and the diagnosis of the children's first, the construction of so-called Dynamic Assessment has increased recently. The present study describes the design of a Dynamic Assessment of early language competencies in multilingual children with little exposure to German as their second language (N = 15). The main question examines the extent children to with children with little exposure to German use fast-mapping competencies and word acquisition strategies and the extent to which these can be influenced by an intervention. Results show no significant changes in either domain after intervention. Still, the previously neglected static assessment of word acquisition strategies proved promising for further research projects with larger samples and control group designs. (Abstract übernommen).
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2024/1