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Autor/inn/enSchiefner-Rohs, Mandy; Neto Carvalho, Isabel
TitelUnterricht(svorbereitung) als (medien-)kulturelle Krise. Praxistheoretische Überlegungen zu Unterricht als Teil mediatisierter Lernkultur.
QuelleAus: Schiefner-Rohs, Mandy (Hrsg.); Heymann, Carina (Hrsg.); Neto Carvalho, Isabel (Hrsg.): Ethnographie und Videographie pädagogischer Praktiken. "Ein-Blicke" in Projekte der Schul- und Unterrichtsforschung in einer Kultur der Digitalität. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2023) S. 155-172
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-2578-8; 978-3-7815-6020-8
DOI10.25656/01:27005 10.35468/6020-10
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-270055
SchlagwörterDigitale Medien; Medien; Ethnografie; Unterricht; Unterrichtsvorbereitung; Unterrichtsforschung; Medien; Videoaufzeichnung; Lernkultur; Unterrichtsforschung; Unterrichtsvorbereitung; Videoaufzeichnung; Unterricht
AbstractIn der schulpädagogischen Auseinandersetzung wird die Frage danach, was Unterricht genau ist bzw. wie sich dieser zeigt, meist empirisch so beantwortet, dass ein Blick in ein Klassenzimmer geworfen wird. Unterricht unter der Perspektive von Medialität zeigt sich aber zunehmend brüchig, da unter ihr Unterricht nicht mehr nur raum-zeit-gebunden sichtbar wird. Der Beitrag plädiert dafür, pädagogische Praktiken auf der einen Seite an den raum-zeitlichen Grenzen von Unterricht zu betrachten und zweitens Ding-Praktiken zu fokussieren, um sich so einen geöffneten Zugang zu diesen sich transformierenden Praktiken zu schaffen. Unter Bezugnahme auf die Lernkulturtheorie, die Lernende als sich in pädagogischen Praktiken sprachlich und körperliche Zeigende versteht, und die durch das Zeigen der Dinge und deren Readressierung subjektiviert werden, wirft der Beitrag ein empirisches Schlaglicht auf Praktiken der Unterrichtsvorbereitung. In ethnographischer Weise werden so mediale Ding-Praktiken beschrieben und analysiert. Diese inszenieren sich als (medien)kulturelle Krise, innerhalb derer die Lehrperson in engverwobener Beziehung zu den Artefakten, digitalen Daten und dahinterliegenden Plattformen steht. Denn der Lehrende zeigt sich als "Sachersteller" und Medien geben durch ihre Affordanzen bestimmte Handlungen vor. Die Analyseergebnisse offenbaren, dass neben der Transformation bestehender schulischer Ordnungen, auch neue Relationen zwischen den an der Praktik beteiligten Akteuren und Aktanten entstehen. Die Lernkulturtheorie benötigt daher aus Sicht der Autorinnen eine Erweiterung dahingehend, dass den pädagogischen Ding-Praktiken ein Status zugeschrieben wird, der es ermöglicht, das komplexe Wechselverhältnis von menschlichen und nicht-menschlichen Aktanten und die mit ihnen verbundenen Lern- und Subjektivierungsprozesse in unterrichtsnahen und -ferneren Praktiken zu analysieren. Als besonders anschlussfähig erscheinen ihnen nicht-affirmative Konzeptionalisierungen digitaler Medien, die Schule als in einer Kultur der Digitalität verortet verstehen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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