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Autor/inGöttlicher, Wilfried
TitelWandel von Deutungsmustern in Lehrerkollegien.
Übergänge, Transitionen und das Problem der Generationen.
Paralleltitel: Changing patterns of interpretation among teaching staff. Transitions and the problem of generations.
QuelleIn: Historia scholastica, 8 (2022) 2, S. 31-50
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BeigabenLiteraturangaben; Abbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1804-4913; 2236-680X; 2336-680X
DOI10.15240/tul/006/2022-2-002
SchlagwörterBildungsgeschichte; Soziale Institution; Deutungsmuster; Deutschland; Lehrer; Deutungsmuster; Berufsbezug; Generationswechsel; Wandel; Achtundsechziger; Übergang; Lehrer; Geschichte (Histor); Berufsbezug; Generationswechsel; Studie; Wandel; Achtundsechziger; Studie; Deutschland
AbstractAm Beispiel eines Forschungsprojekts zum Wandel von berufsbezogenen Deutungsmustern in Lehrerkollegien wird erörtert, welche Rolle die Ablöse von Generationen bei Übergängen/Transitionen in sozialen Institutionen spielt, und ob sie Impulsgeber für den Wandel der innerhalb einer sozialen Institution vorherrschenden Deutungsmuster sein kann. Im Anschluss an Überlegungen Karl Mannheims wird argumentiert, dass Deutungsmuster durch generationsspezifische Erfahrungen geprägt sind. Als Konsequenz daraus wäre allerdings zunächst mit einem kontinuierlichen Wandel der innerhalb von Lehrerkollegien vorherrschenden Deutungsmuster zu rechnen, weil zu erwarten wäre, dass sich auch die Ablöse älterer Mitglieder durch jüngere kontinuierlich vollzieht. Aufgrund besonderer Dynamiken des Lehrerarbeitsmarktes waren Lehrerkollegien in den letzten beiden Jahrhunderten allerdings jeweils von einer bestimmten Kohorte von Geburtsjahrgängen dominiert, die am Ende ihrer Berufslaufbahn innerhalb eines eher kurzen Zeitraums von einer jüngeren Kohorte abgelöst wurde. Das führt zu der Vermutung, dass typische Deutungsmuster unter Lehrerinnen und Lehrern bei solchen Generationsablösen innerhalb kurzer Zeit umschlugen. Diese Hypothese wird an zwei Beispielen überprüft. Die herangezogenen Beispiele legen nahe, dass die Annahme dann zutrifft, wenn ein eher homogenes Untersuchungsfeld (z.B. Gymnasiallehrkräfte einer deutschen Großstadt) in den Blick genommen wird. Bei anderen sozialen Gruppen von Lehrerinnen und Lehrern (z.B. bei Grundschullehrkräften) in anderen geografischen Räumen (z.B. einer eher ländlich geprägten Region Deutschlands) lassen sich aber zur selben Zeit durchaus unterschiedliche Deutungsmuster ausfindig machen. Will man die Lehrerschaft insgesamt betrachten, wäre es also problematisch, von einheitlichen generationsspezifischen Deutungsmustern auszugehen, die zu einheitlichen Zeitpunkten umschlugen.

This paper explores whether the succession of generations can be an impetus that changes prevailing patterns of interpretation within teaching staff. Following Karl Mannheim, I argue that social patterns of interpretation are shaped by generation-specific experiences. One then would expect changes in the patterns of interpretation within teaching staff to take place continuously, as older members are replaced by younger ones. But due to particular dynamics within the labour market, over the last two centuries, always one specific birth cohort was prevailing among teachers (in Germany). At the end of its career, it was replaced by a younger cohort within a short period. This might mean, typical patterns of interpretation changed within a short period as well. This idea is tested by two examples. They suggest it is correct for a homogeneous group of teachers. However, within other social groups of teachers in other geographical areas different patterns of interpretation can be found simultaneously. Considering the teaching profession as a whole it would thus be problematic to assume uniform, generation-specific patterns of interpretation that changed at uniform points in time. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2024/1
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