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Autor/inSauer, Lisa
TitelNormierung als Ordnungsmodus multiprofessionell erzeugten Wissens. Eine Analyse von Personalbogen aus dem Hilfsschulaufnahmeverfahren in der BRD.
QuelleAus: Moser, Vera (Hrsg.); Garz, Jona Tomke (Hrsg.): Das (A)normale in der Pädagogik. Wissenspraktiken - Wissensordnungen - Wissensregime. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2022) S. 111-126
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-2531-3; 978-3-7815-5971-4
DOI10.25656/01:25671 10.35468/5971-07
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-256713
SchlagwörterHistorische Bildungsforschung; Schulforschung; Schullaufbahn; Schulgeschichte; Primarbereich; Schüler; Schülerakte; Historische Quelle; Hilfsschule; Sonderschulwesen; 20. Jahrhundert; Aufnahmeverfahren; Normalität; Normierung; Deutschland-BRD
AbstractDer Personalbogen hat als standardisierte Vorgabe der Dokumentation des Hilfsschulaufnahmeverfahrens (HAV) in Deutschland eine lange Tradition (vgl. Hofsäss 1993). Seit seiner amtlichen Einführung 1913 leitet er nicht nur den verwaltungsadministrativen Ablauf des HAV an, welcher letztendlich in der Festsetzung einer Regelschulfähigkeit oder Hilfsschulbedürftigkeit mündet, sondern bildet vielmehr auch die formale Grundlage der institutionalisierten und unter multiprofessioneller Beteiligung durchgeführten Normierung von Kindern im HAV. Auf diese konzentriert sich die im Folgenden dargestellte Studie und untersucht dabei die im HAV in der BRD in den 1950er bis 1970er Jahren eingesetzten Personalbogen, die sog. Schülerpersonalbogen (SPB). Analyserelevant ist jedoch nicht das Formblatt als solches mit seinen formalen Vorgaben, sondern im Speziellen die meist händisch eingefügten Ausfüllungen der am HAV beteiligten Professionen. Mit der Untersuchung dieser professionellen Dokumentationen hinsichtlich der ihnen inhärenten Aussagen über das normierte Kind möchte der Artikel letztlich einen Beitrag leisten zu der in diesem Herausgeberband gestellten Frage nach der Wissensproduktion von (A) Normalität im pädagogischen Kontext. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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