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Autor/inWinkler, Michael
TitelDie pädagogische Beziehung aus Sicht der Sozialpädagogik. Oder: Warum es manchmal besser ist, über Orte an Stelle von Beziehungen zu sprechen.
QuelleAus: Berndt, Constanze (Hrsg.); Häcker, Thomas (Hrsg.); Walm, Maik (Hrsg.): Ethik in pädagogischen Beziehungen. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2022) S. 213-235
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-2520-7; 978-3-7815-5960-8
DOI10.25656/01:25293 10.35468/5960-16
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-252931
SchlagwörterBildungstheorie; Pädagogik; Pädagogische Praxis; Beziehung; Ethik; Pädagogik; Sozialpädagogik; Theorie; Bildungstheorie; Beziehung; Ethik; Sozialpädagogik; Soziale Arbeit; Theorie
AbstractDer Beitrag argumentiert aus einer Position, die sich einem beziehungspädagogisch geformten Blick verweigert. Dabei reklamiert der Autor, dass Beziehungen zwischen Personen zwar wichtig seien, sich aber systematisch weder als Spezifikum von Erziehung begreifen ließen noch ethisch für die Bewertung oder Organisation pädagogischer Handlung taugten. Als Topos der Sozialen Arbeit, wo Beziehungsarbeit als fundamentale Handlungstechnik verstanden werde, kläre der Begriff nichts und helfe praktisch nicht weiter. Beziehung gelte in der Pädagogik dauerhaft als Leitmotiv und sei in jüngster Zeit wieder dominant geworden. Der hohe per se oft unreflektiert als gut gewürdigte Stellenwert von Beziehungen in der Pädagogik, ihre erfolgreiche Ausbreitung etwa in der Sozialen Arbeit sei problematisch, weil mit ihr ein Verschwinden von Pädagogik verbunden sei. Pädagogik mache sachliche wie ethische Einwände geltend und prüfe Konzepte theoretisch und kritisch, weil Erziehung immer reflexiv kontrolliert sein müsse. Pädagogisches Handeln unter dem Leitmotiv der Beziehung entziehe sich demgegenüber solcher pädagogischer Reflexivität. Es könne auf eigene Vorteile gerichtet sein, weswegen es zu entscheiden gelte, ob man mit Menschen eine Beziehung eingehen oder mit ihnen in eine pädagogische Praxis eintrete. Winkler rückt den Begriff der Beziehung in die Nähe emotional-affektiver Aufladung, wie wir sie in familienähnlichen bzw. Liebesbeziehungen kennen mit ihren möglichen positiven wie negativen, oft auch ambivalenten Wirkungen. Die Eigenlogik der Erziehung habe aber nichts mit Beziehung zu tun, Beziehung und Erziehung unterschieden sich kategorial, wobei Erziehung alle Beziehungen aus Winklers Sicht überschreite. Beziehung müsse daher als Objekt der pädagogischen Praxis analysiert werden, nicht als deren Grundlage. Ausgehend von der Beobachtung totaler Orte und der Erkenntnis, wie diese Leben und Entwicklung verhinderten, mithin der Einsicht, dass sich das Soziale stets über Raumordnungen konkretisiere, schlägt Winkler für die Sozialpädagogik stattdessen vor, pädagogisches Handeln als Ortshandeln zu analysieren und zu konzeptualisieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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