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Autor/inDrieschner, Elmar
TitelSoziale Ungleichheit als Thema von Bildungskonzepten.
Zum dialektischen Zusammenhang von grundbildungsund heterogenitätsorientierten Ansätzen.
QuelleAus: Gaus, Detlef (Hrsg.); Drieschner, Elmar (Hrsg.): Perspektiven pädagogischer Konzeptforschung. 1. Auflage. Weinheim: Beltz Juventa (2020) S. 114-145
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-3959-7; 978-3-7799-5233-6
SchlagwörterGrundbildung; Bildungsforschung; Soziale Ungleichheit; Schule; Soziale Ungleichheit; Bildungsforschung; Heterogenität; Schule; Heterogenität
AbstractIn dem Beitrag wird vergleichend analysiert, wie das Problem der sozialen Ungleichheit im Rahmen schulorientierter Bildungskonzepte thematisiert wird. Dazu wird in einem ersten Schritt der bildungstheoretischen Darstellung Bildung als personale Ressource sowohl im Kontext der (Re-)Produktion als auch der Transformation sozialer Ungleichheit gekennzeichnet. In einem zweiten Schritt wird der Blick auf die Konzeptebene gerichtet: Welche Vorschläge zur Bearbeitung des Problems sozialer Ungleichheit werden in verschiedenen Bildungskonzepten unterbreitet? Unterschieden wird dabei zwischen zwei Konzepttypen mit unterschiedlichen Bezugstheorien: Kompetenz- bzw. grundbildungsorientierte Konzepte einerseits, die disziplinär zumeist in der empirischen Bildungsforschung verortet sind, zielen in aufklärerischer Tradition auf evidenzbasierte Intervention gegen soziale Ungleichheit. Ihr übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung des Kompetenzerwerbs und der Teilnahmequote der Schüler/innen an höheren Bildungsgängen. Andererseits fokussieren heterogenitätsorientierte Ansätze, die aus der poststrukturalistischen bzw. sozialkonstruktivistischen Erziehungswissenschaft hervorgegangen sind, die Dekonstruktion und Überwindung gesellschaftlicher Differenzordnungen und institutioneller Diskriminierungen durch die Veränderung kultureller Diskurse und Praktiken. In ihren radikalsten Fassungen zielen sie auf disruptive soziale Erneuerung auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Vor dem Hintergrund von Chancen und Grenzen beider Konzepttypen wird abschließend für eine dialektische Vermittlungsposition plädiert, bei der soziale Ungleichheit auf den Ebenen der Person, der Interaktion und der Organisation prozessual in Formen der Heterogenese und Homogenese bearbeitet werden kann.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2021/2
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