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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enCarle, Ursula; Metzen, Heinz
TitelWie wirkt jahrgangsübergreifendes Lernen?
Internationale Literaturübersicht zum Stand der Forschung, der praktischen Expertise und der pädagogischen Theorie. Eine wissenschaftliche Expertise des Grundschulverbandes.
QuelleFrankfurt, Main: Grundschulverb. (2014), 148 S.
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Beigabengrafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. 128-148
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-941649-11-6; 978-3-941649-11-8
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-188297
SchlagwörterEmpirische Forschung; Test; Baden-Württemberg; Bewertung; Brandenburg; Deutschland; Experiment; Kritik; Qualität; Test; Thüringen; Schulversuch; Internationaler Vergleich; Schulentwicklung; Evidenz; Unterrichtsforschung; Definition; Empfehlung; Forschungsbericht; Literaturbericht; Unterstützung; Konzeption; Bundesland; Empirische Forschung; Schulsystem; Schulversuch; Schulentwicklung; Experiment; Jahrgangsübergreifender Unterricht; Unterrichtsentwicklung; Unterrichtsforschung; Bundesland; Forschungsstand; Jahrgangsübergreifender Unterricht; Internationaler Vergleich; Bewertung; Definition; Empfehlung; Evidenz; Forschungsbericht; Konzeption; Kritik; Literaturbericht; Qualität; Unterstützung; Baden-Württemberg; Brandenburg; Deutschland; Thüringen
AbstractDie Fragestellung dieser Expertise lautet: Was sagt der aktuelle Forschungsstand über die Wirksamkeit Jahrgangsübergreifenden Lernens [JüL]? Um diese Frage zu beantworten, waren drei Vorleistungen zu erbringen: Erstens war zu klären, was unter Jahrgangsübergreifendem Lernen verstanden werden soll. Was zählt in unserem Sinne noch dazu, was nicht? Zweitens musste festgelegt werden, was unter aussagefähiger Unterrichts- und Schulentwicklungsevidenz subsummiert werden kann. Was bieten die Praxisberichte, was leistet die testexperimentelle Forschung? Drittens blieb zu untersuchen, was die heute zugänglichen Forschungen zur Wirksamkeit des Jahrgangsübergreifenden Lernens aussagen und was ihre Befunde und Interpretationen zur Weiterentwicklung des Jahrgangsübergreifenden Lernens beitragen. Welche Evidenzen tragen wie viel und was zur Wirksamkeitsverbesserung von JüL bei? Lässt sich aufgrund der ausgewerteten Untersuchungen und Praxisberichte Wesentliches darüber sagen wie JüL wirkt? [Die Ergebnisse der Studie können folgendermaßen zusammengefasst werden:] 1. JüL ist ein Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozess und keine Unterrichtsmethode. Es wirkt also durch die professionellen und strukturellen Entwicklungsprozesse. 2. JüL zielt auf das Miteinander- und Voneinanderlernen von Kindern unterschiedlichen Alters. Es zu entwickeln erfordert ein klares Bild davon was JüL ist und folglich eine klare Vorstellung von den wichtigsten Wirkfaktoren auf die Lernprozesse der Kinder. Die Wirkung von JüL basiert deshalb auch auf einem intensiven und schulweiten Diskurs um die Qualität des schulischen Kernprozesses, des Lernens der Kinder. 3. Das Prozessmodell der JüL-Entwicklung umfasst alle Ebenen vom Lernen der Kinder über die Unterrichtsgestaltung, die Schulstruktur und das Schulleben bis hin zum Schulsystem. Erfolgskritisch ist die Nachhaltigkeit der Entwicklungen und die erfordert kompatible Konzepte und Entwicklungen aller Ebenen. 4. JüL-Entwicklung ist wie ein zartes Pflänzchen, das ausdauernde Pflege benötigt. Denn es erfordert eine Veränderung tief verwurzelter Überzeugungen: weg von homogenisierenden Vorstellungen hin zu Sichtweisen einer Pädagogik der Vielfalt. Mit Verständnisproblemen und Ängsten ist also zu rechnen und folglich auch mit Einbrüchen, wenn die Sonne der öffentlichen Wertschätzung eine Weile nicht scheint. 5. JüL-Entwicklung benötigt hinreichende Unterstützung, die auf die Ausgangslage der Schule und der einzelnen Lehrerinnen und Lehrer eingeht, auf ihre professionellen Kompetenzen, auf die Interaktionsprozesse, die Routinen, Strukturen und die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Das Unterstützungssystem muss dafür sensibel und kompetent sein, sich also auch selbst für eine Pädagogik der Vielfalt engagieren. 6. JüL-Forschung muss der Komplexität und dem Wesen von JüL als Entwicklungsprozess gerecht werden, will sie die Frage, Wie wirkt JüL?, weiter klären helfen. Insgesamt bietet diese Expertise einen reichhaltigen Überblick über die anspruchsvollen Ziele von JüL und die aufwendigen Wege hin zu JüL. Zugleich ist sie ein Lehrstück für die Grenzen der vorherrschenden testexperimentellen Bildungsforschung und für den anstehenden Entwicklungsbedarf hin zu einer entwicklungsförderlichen Schulbegleitforschung. (DIPF/Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/1
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