Zu allgemein die Allgemeinbildung, zu moralisch die Moralerziehung?

Autor/in	Oser, Fritz
Titel	Zu allgemein die Allgemeinbildung, zu moralisch die Moralerziehung? Paralleltitel: Is general education too general and moral education too moralistic?
Quelle	In: Zeitschrift für Pädagogik, 32 (1986) 4, S. 489-502Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-3247
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-143994
Schlagwörter	Erziehung; Allgemeinbildung; Entwicklungspsychologie; Allgemeinbildung; Entwicklungspsychologie; Erziehung; Verantwortung; Ethische Erziehung; Verantwortung; Konferenzschrift; Konferenzschrift
Abstract	Allgemeinbildung ist gerichtet auf verantwortliches Handeln von Betroffenen in Referenz auf einen universalistischen Kern. Ihr Ziel ist es, in Übereinstimmung von Urteil und Handeln soziale Gegebenheit zu verbessern. Es stellt sich die Frage, ob ein solches Programm konkretisierbar ist und ob nicht die implizite Moralisierung seiner Elemente dieses gefährden. Als mögliche Abwehr der erwähnten Gefahren wird in diesem Aufsatz a) die entwicklungspsychologische Fundierung der Erziehung vorgeschlagen; ihre Voraussetzung ist die Nachzeichnung verschiedenster kultureller Kompetenzen in ihrer je möglichen oder wahrscheinlichen Genese; b) die konkrete Partizipation und Verantwortungsübernahme von Schülern; deren Voraussetzung ist die Präsupposition, daß Kinder stets in der Lage sind, vernünftig an einer Gemeinschaft zu partizipieren. Allgemeinbildung ist somit nicht mehr bloß ein Ausweis für kulturelles Wissen, sondern für verantwortliches Handeln in der jeweiligen sozialen Situation. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn
Update	1994_(CD)