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Autor/inMathiebe, Moti
TitelWortschatzfähigkeiten in der Sekundarstufe I.
Plädoyer für eine textorientierte Perspektive.
Paralleltitel: Lexical abilities in secondary school. Pleading for a text-oriented perspective.
QuelleIn: Forschung Sprache, 7 (2019) 3, S. 94-106
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-6818
SchlagwörterSchule; Sekundarstufe I; Text; Wortschatz; Berufspädagogik; Sprachdiagnostik; Qualität
AbstractHintergrund und Fragestellung: Bis heute sind die Wortschatzfähigkeiten im Jugendalter unzureichend erforscht, didaktische Ansätze gibt es kaum. Da die wenigen verfügbaren Testverfahren ab dem Alter von 10 Jahren den Wortschatz oftmals lediglich selektiv und diskret, aber wenig ressourcenorientiert abfragen, wird exemplarisch dargelegt, wie sich lexikalische Kompetenzen auf Textebene messen lassen. Dabei interessiert, inwiefern der Wortschatz einen Prädiktor für Textqualität in Abhängigkeit der Klassen-stufe, Schulart und Familiensprache darstellt. Methode: Die Stichprobe besteht aus 277 Schülern der Klassenstufe 5 und 9 aus Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. 50 % sprechen ausschließlich Deutsch zu Hause. Alle Schüler verfassen einen Instruktionstext, welcher nach elektronischer Transkription hinsichtlich seiner 1. lexikalischen Vielfalt (CTTR), 2. Anzahl an erweiterten Nominalphrasen und 3. Angemessenheit der Verben analysiert wird. Ergebnisse: Die Art der Generierung der lexikalischen Maße hat einen Einfluss auf die Effekte der Designvariablen: Während sich für die beiden eher quantitativ erhobenen Maße Unterschiede zwischen den Klassenstufen und Schularten zeigen, ist dies für die Familiensprache nicht der Fall. Diese wirkt sich jedoch auf die Verbverwendung aus. Schlussfolgerungen: Die untersuchten Maße können als Indikatoren lexikalischer Kompetenz angesehen werden, zudem ist die Erhebung ökologisch valider als gängige Testinstrumente und unabhängig vom jeweiligen Kompetenzniveau einsetzbar. Dennoch sollte für die konkrete Ableitung von Förderzielen ein eher qualitatives Vorgehen gewählt werden, insbesondere bei sonderpädagogischem Bedarf. (Orig.).

Background and aims: Up to now, vocabulary skills in adolescence has not drawn much attention, only few didactical approaches exists. The most diagnostic tools from age 10 onward assess vocabulary only in a selective and discreet, but not in a resource-oriented way. The paper aims at illustrating how lexical competences can be explored on the basis of written text and in how far vocabulary is a predictor of text quality in dependence on students' grade, school type and language spoken at home. Methods: The sample consists of 277 students in grade 5 and 9 visiting to lower, medium and higher secondary education. A little less than half of the participants speak only German at home. All students write an instructional text, which is electronically transcribed and analysed in respect of its 1. lexical diversity (CTTR), 2. amount of extended noun phrases and 3. appropriateness of the verbs. Results: The way of generating the respective lexical variables has an influence on the effects of the three design variables: While differences between the respective grades and school types can be shown for the lexical means assessed in a more quantitative way, this is not the case for the appropriateness of the verbs. Using a verb in an adequate way is rather dependent on the linguistic background. Conclusion: The investigated linguistic means are considered indicating lexical competence. Moreover, this type of analysis is ecologically more valid than conventional tests and can be applied independently of the students' individual competence level. A qualitative perspective, however, would allow a more concrete deduction of didactical implications, particularly for special needs education. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2020/3
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