Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jackel, Birgit |
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Titel | Selektiver Mutismus - selten und schwer erkennbar. Selten und schwer erkennbar. |
Quelle | In: Praxis Sprache, 64 (2019) 4, S. 218-222Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2193-9152 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Verhaltensbeobachtung; Verhalten; Mutismus; Unterricht; Sprache; Sonderpädagogik |
Abstract | Es gibt zahlreiche Kasuistiken, die selektive (= elektive) Sprachlosigkeit über mehrere Monate bis Jahre in ausgewählten Situationen und gegenüber bestimmten Personen beschreiben. Eine aktuelle Einzelfallstudie von Melanie Tiringer - vorgestellt in ihrer Abschlussarbeit in Sprachheilpädagogik an der KPH Wien (2018) und im Fachjournal mitSPRACHE der ÖGS (2019) - sowie eine Bachelorarbeit von Stella Mackensen in der Fachzeitschrift für Mutismus-Therapie, -Forschung und Selbsthilfe (2018) sollten Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten einmal mehr für diese seltene kommunikative Sprechstörung sensibilisieren. Denn weil Mutismus als heterogene Gruppe von Störungsbildern mit Abweichungen in der Funktionsfähigkeit des Sprechens bei einer Häufigkeit von nur 0,3 bis 0,7 Prozent der Bevölkerung vorkommt (Riedel 2015), bleibt er vielfach unerkannt oder wird fehlinterpretiert. Noch heute neigen mit dergestalt permanentem Anschweigen konfrontierte Lehrkräfte zu der Mutmaßung eines trotzigen Willkürverhaltens seitens des betreffenden Schülers; besonders wenn ein Kollege vom gleichen Kind nicht angeschwiegen wird (Kapitel 6 Synopse: Fallbeispiel 1). (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2020/2 |