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Autor/inKrüger, Mirko
TitelRezension zu: Faber, J. M., Glas, C. A. & Visscher, A. J. (2018). Differentiated instruction in a data-based decision-making context. School Effectiveness and School Improvement, 29(1), 43-63.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2019) 64, 8 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Längsschnittuntersuchung; Individuelle Förderung; Grundschule; Längsschnittuntersuchung; Mathematik; Niederlande; Unterrichtsplanung; Bildungsforschung; Schulentwicklung; Schulentwicklung; Grundschule; Primarbereich; Unterrichtsentwicklung; Unterrichtsplanung; Mathematik; Niederlande
AbstractErwartungsgemäß sollte ein datengestützter bzw. evidenzbasierter Unterricht zu einer Leistungsverbesserung der Schülerinnen und Schüler beitragen. Dies gilt entsprechend für binnendifferenzierten Unterricht, bei dem Lehrkräfte u. a. abhängig vom Leistungsniveau z. B. Lehrmethoden sowie Lerninhalte, -aktivitäten und -aufgaben anpassen, um individuelles Lernen zu optimieren. Faber, Glas und Visscher untersuchen, inwiefern die Mathematikleistungen von 953 Schülerinnen und Schülern der 2. und 5. Jahrgangsstufe in Zusammenhang stehen mit der vorherigen Planung und Umsetzung eines binnendifferenzierten Unterrichts, der von Lehrkräften vor dem Hintergrund der anfänglichen Schülerleistungen für unterschiedliche Leistungsgruppen vorbereitet worden war. Hierzu wurden die Unterrichtsplanung und der Unterricht von 51 Lehrkräften aus 26 Schulen anhand vorgegebener Kriterien für Binnendifferenzierung bewertet. Basierend auf 89 Unterrichtsplänen und 144 videografierten Unterrichtsbeobachtungen wurden Maße der Binnendifferenzierung ermittelt und mit den Testleistungen der Schülerinnen und Schüler zum Ende des Schuljahres mehrebenenanalytisch in Beziehung gesetzt, wobei als Kontrollvariablen das Geschlecht, das Bildungsniveau der Eltern, die Jahrgangsstufe und das anfängliche Leistungsniveau berücksichtigt wurden. Überraschenderweise finden sich keine Hinweise auf positive Effekte einer stärker ausgeprägten Binnendifferenzierung auf die Schülerleistungen, weder bezüglich der Planung noch der Umsetzung. Zudem erzielen gerade leistungsschwache Gruppen bei mehr Binnendifferenzierung vergleichsweise schlechtere Ergebnisse. Angesichts dieser überwiegend erwartungswidrigen Ergebnisse zieht das Autorentrio als Erklärung eine umgekehrte Kausalität in Betracht, d. h. dass in Lerngruppen mit vielen leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern und einer sehr heterogenen Schülerschaft möglicherweise mehr Binnendifferenzierung stattfindet. Ungeachtet dessen plädieren sie dafür zu untersuchen, inwiefern niedrige Leistungserwartungen, weniger anregende Lernmaterialien und ein Mangel an Fähigkeiten zur Selbstregulation das verhältnismäßig schlechtere Abschneiden dieser Gruppe erklären. Aufgrund bedeutsamer Limitationen des Untersuchungsdesigns können die Ergebnisse nicht dahingehend generalisiert werden, dass Binnendifferenzierung im Allgemeinen keinen positiven Einfluss auf Schülerleistungen hat bzw. haben kann. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2020/2
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